Sendo zeigt Smartphone-Prototyp mit „Stinger“-Betriebssystem

Hannover – Das Software-Unternehmen Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) und der britische Handy-Newcomer Sendo arbeiten in Sachen Smartphone zusammen (ZDNet berichtete): Mit dem Modell Z 100 hat Sendo nun den ersten Prototypen eines neuen „Multimedia Smartphones“ auf der CeBIT präsentiert. Als angeblich erstes Handy basiert das Gerät auf Microsofts neuer Smartphone-Plattform „Stinger“.

Der „Handycomputer“ Z100 basiert auf der Microsoft-Plattform „Stinger“ (Foto: Sendo)

Der 99 Gramm schwere Gerät soll nun erst im vierten Quartal erscheinen und nicht – wie ursprünglich vorgesehen – im August. Glaubt man den Angaben des Herstellers, wird es das kleinste und leichteste GPRS-Triband-Smartphone (GSM 900, 1800 und 1900) auf dem Markt sein. Sendos „Handycomputer“ besitzt eine Freisprecheinrichtung, ein Stereo-Headset zählt ebenfalls zum Lieferumfang. Der Preis wird voraussichtlich zwischen 1000 und 1200 Mark rangieren.

Obwohl das 176 x 220 Pixel große TFT-Display 65.000 Farben darstellen kann, überzeugte es bei der CeBIT-Präsentation nicht. Die Farben waren schwach und der Kontrast fiel nur gering aus. Wenn das Smartpone auf den Markt kommt, werde die Qualität jedoch mit einem hochwertigen Laptop-Display vergleichbar sein, versicherte Sendo-Sprecher Mirko Lange. Das Gerät soll sowohl über eine „hot-plug-fähige“ SD (MMC) Multimedia-Speicherkarte verfügen als auch über USB-, Irda- und RS-232-Anschlüsse.

„Wir haben die neue Stinger-Plattform gewählt, weil sie mehr Potential bietet und es viel mehr Anwendungen gibt als für vergleichbare Betriebssysteme“, sagte Lange. Nach Sendo-Angaben soll das Z100 mit 8 MByte RAM ausgestattet werden. Zu den Applikationen werden unter anderem Mobile Outlook sowie der Windows Media Player (MP3 und WMA) zählen.

Trotz der beschränkten PC-Funktionalität soll das Gerät nicht mit gängigen Handhelds konkurrieren. „Das Z100 ist kein PDA, sondern in erster Linie ein Telefon“, erklärte Lange. „Als Produkt ist es eher ein Abrufgerät als ein Eingabe-Tool.“ Durch die integrierte USB-Schnittstelle werde es aber möglich sein, auch eine Tastatur anzuschließen.

Kontakt:
Sendo UK, Tel.: 0043121/7665053

ZDNet.de Redaktion

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