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Handspring plant GSM World Phone für Europa

Handspring präsentiert diese Woche auf dem 3GSM World Congress in Cannes das Visor Phone und erweitert damit sein Produktportfolio. Der Handheld ist ein GSM World Phone (900/1900 MHz), das die PIM-Funktionalität und den großen Bildschirm des Visor ergänzt. So soll das Visor Phone Funktionen wie Adressbuchwahl, Konferenzschaltungen oder Rufnummernerkennung besitzen.

Handspring wird ab sofort das Visor Phone GSM-Betreibern zur Verfügung stellen, in der Erwartung mit dem Verkauf innerhalb Europas im Sommer zu beginnen. Die Auslieferung in die regionalen Märkte ist noch für die erste Hälfte des Jahres 2001 geplant. Einen Preis konnte der Hersteller jedoch noch nicht nennen.

Handspring will die SMS-Anwendung des Visor Phone mit den Texteingabefunktionen des Palm OS kombinieren. Handspring beabsichtigt außerdem, den eigenen Webbrowser Blazer zur Verfügung zu stellen, um ein Surfen im Web zu ermöglichen. Auch das Senden und Empfangen von E-Mails sowie Chatten soll mit dem Visor Phone möglich sein.

Omnisky, ein Hauptpartner von Handspring, kündigte Pläne an, seinen mobilen E-Mail- und Webservice mit dem Visor Phone auf den europäischen Markt zu bringen. Danach will Omnisky ein Paket offerieren, das aus dem Produkt- und Telefonservice bestehen soll.

Das Visor Phone wurde bereits im Dezember 2000 in den US-Markt eingeführt. Es ist ein kompaktes Springboard-Modul, das die Sprach- und Datenressourcen von GSM mit den Vorzügen eines Handheld-Computers kombiniert: Die integrierte Visor Phone-Software nutzt die Vorzüge der Visor-Oberfläche. Funktionen wie Konferenzgespräche, Rufnummernerkennung, Benutzung und Programmierung von Kurzwahlnummern, Standardwahlfunktionen, aber auch eine detaillierte Liste geführter Telefonate, können einfach abgerufen werden.

Eingesteckt in den Visor, soll das Visor Phone sofort auf alle im Visor abgelegten Telefonnummern zurückgreifen und wählen können. Darüber hinaus können Telefonnummern innerhalb von Texten, Nachrichten und nahezu allen Palm OS-Anwendungen markiert und durch die Phone-Taste angewählt werden. Eingehende Telefonnummern, die im Adressbuch gespeichert sind, werden mit Namen (Caller ID) angezeigt. Für häufig gewählte Nummern stehen bis zu 50 Kurzwahltasten zur Verfügung. Visor Phone soll in der Lage sein, bis zu 1000 eingehende und abgehende Anrufe zu listen.

Das Visor Phone beinhaltet eine Batterie, einen Lautsprecher, eine Antenne und drei Tasten: eine zum An- und Ausschalten des Visor Phone und zwei weitere Knöpfe, die es dem Anwender erlauben, zwischen den Sprach- und Textmitteilungsfunktionen zu wählen. Wie bei allen Springboard-Modulen ist jegliche Software, die das Visor Phone benötigt, im Modul integriert. Die De- und Installation wird vom Gerät selbständig ausgeführt.

Kontakt:
Handspring, Tel.: 0699/5307302

ZDNet.de Redaktion

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