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Frühjahr bringt Welle von Notebooks mit AMD-CPU

AMDs mobiler Athlon-Prozessor, der um den 19. März 2001 auf den Markt kommen soll, wird voraussichtlich gleich in Notebooks von Hewlett-Packard (Börse Frankfurt: HWP) und wahrscheinlich auch Compaq (Börse Frankfurt: CPQ) zum Einsatz kommen. Branchenbeobachter rechnen damit, dass der Chip in Variationen mit verschiedenen Taktraten auf den Markt kommt, darunter auch eine 900 MHz-Version. Der mit dem Codenamen „Palomino“ bezeichnete Prozessor war ursprünglich für das vierte Quartal 2000 angekündigt worden.

Wie Quellen aus dem Unternehmen durchblicken ließen, sollen die mobilen Athlons nicht nur in den für den Verbrauchermarkt ausgelegten Pavilion-Laptops verbaut werden, sondern auch in den Omnibook-Modellen für den Geschäftskundenbereich.

AMD (Börse Frankfurt: AMD) hat in den vergangenen Jahren zumeist vergeblich versucht, seine Prozessoren in dem lukrativen Marktbereich „Unternehmenskunden“ unterzubringen. Probleme bei der Herstellung, wirtschaftliche Gründe sowie Reaktionen des Konkurrenten Intel (Börse Frankfurt: INL) haben diese Bemühungen bisher zumeist zunichte gemacht. Das erklärte Ziel AMDs war es jedoch, seine Prozessoren in den Unternehmens-PCs eines Herstellers aus der Riege der „Top Drei“ unterzubringen.

Zwar bietet AMD bereits eine mobile Variante seiner Duron-Prozessoren an, doch diese wird bisher nur in NEC-Laptops für den japanischen Markt verbaut. Laut Aussage von AMD werden die „Palominos“ einen geringeren Stromverbrauch haben wie die stromfressende Desktop-Varianten. Die mobilen Athlons unterstützen die Powernow-Technologie, das Äquivalent zur Speedstep-Technologie von Intel. Dabei arbeiten die Prozessoren in Notebooks mit einer niedrigeren Taktfrequenz und verbrauchen weniger Strom, wenn sie aus dem Akku des Geräts gespeist werden.

Kontakt:
AMD, Tel.: 089/45053161

ZDNet.de Redaktion

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