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Auslaufmodell Rambus

AMDs (Börse Frankfurt: AMD) Vorstellung des neuen Chipsatzes 760, der die neue Speichertechnologie Double Data Rate (DDR) unterstützt, sorgt für Enthusiasmus bei den Speicherherstellern.

Bei der Vorstellung des AMD-Chipsatzes in Paris am Montag, hat Peter Eckelmann, Director Memory Product Marketing von Infineon (Börse Frankfurt: IFX), der europäischen Fachpresse die Gründe für die große Popularität von DDR-Speicher erläutert. Der Hauptvorteil liegt laut Eckelmann im Produktionsverfahren, das sich kaum von der Herstellung herkömmlicher SDRAM-Module unterscheidet. Das über Jahre angesammelte Know-how ist somit weiterhin von großem Nutzen. Auch können nahezu sämtliche Test-Tools sowie bisherige Fertigungsmaschinen bei der Herstellung von DDR-Speicher weiter verwendet werden.

Somit liegt der Preis für DDR-Speicher nur etwa 5 bis 10 Prozent höher, als für herkömmliches SDRAM bezahlt werden muss. Bei Infineon geht man davon aus, dass sich die neue Speichertechnologie schon bald durchsetzen wird. Bis zum Jahr 2004 soll der Hauptanteil des weltweit produzierten Speichers auf die DDR-Technologie entfallen. Nach der Infineon-Prognose spielt Rambus schon im Jahr 2003 keine Rolle mehr im Speichermarkt. Bis dahin nimmt der Anteil von 10 Prozent in diesem Jahr kontinuierlich ab.

Bis zum Jahr 2004 wollen die Speicherhersteller die Double Data Rate-Technik sukzessive verbessern. So soll die Datentransferrate von derzeit 2,1 auf bis zu 6,4 GByte pro Sekunde gesteigert werden.

Aktuelles und Grundlegendes zu Prozessoren und Mainboards von AMD bis Intel bietet ein
ZDNet-Special. Technische Daten, sowie erste Benchmarks zu AMDs neuestem Chipsatz 760 mit DDR-Support bietet der ArtikelAMDs neuester Coup.

Kontakt:
Infineon, Tel.: 089/ 23 40

ZDNet.de Redaktion

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