Das Federal Bureau of Investigation (FBI) teilte die Festnahme eines Tatverdächtigen im Fall des Emulex-Hoax mit. Zum einen erklärte die Behörde, es handele sich laut den Ermittlungen um einen Einzeltäter, zum anderen: „Wir haben die Festnahme um 7 Uhr Morgens durchgeführt“. Weiter sickerte durch, dass der Mann 250.000 Dollar durch die Falschmeldung gewonnen haben soll.
Eine gefälschte Presseerklärung hatte diese Woche die Aktien der Firma Emulex, einem Hersteller von Infrastruktur für Netzwerke, in den Keller geschickt. Die Fälscher behaupteten, der CEO hätte abgedankt und die Prognose für das vierte Quartal müsste von einem Gewinn in einen Verlust korrigiert werden. Die Securities and Exchange Commission (SEC) würde das Geschäftsgebaren allgemein untersuchen, woraufhin wahrscheinlich die Bilanzen der beiden vergangenen Jahre korrigiert werden müssten.
Die über den Internet-Nachrichtendienst Interwire verbreitete Fälschung wurde bald auch von anderen Medien übernommen. Daraufhin sank der Kurs von knapp über 113 Dollar auf 43 Dollar. Als der Schwindel aufkam wurde der Handel abgebrochen.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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