Micron Technology hat beim US-Bezirksgericht in Delaware Klage gegen Rambus erhoben. Rambus habe gegen das Kartellrecht verstossen, weil es als einziges Unternehmen Lizenzen für seine gleichnamige Speichertechnik vergibt.
Die Rambus-Speichertechnik gilt als der Standard der Zukunft für den Einsatz in Servern und PCs. Hersteller müssen eine nicht unerhebliche Lizenzgebühr an den Entwickler Rambus bezahlen, wollen sie auch künftig ein Wörtchen im PC-Markt mitreden.
Derzeit setzen die Hardwarehersteller noch auf SDRAMs und teilweise auf DDR (Double-Data-Rate-SDRAM). Langfristig wird sich die Technik nach Ansicht von Analysten jedoch durchsetzen. RDRAMs sind größer, schneller und teurer als herkömmliche Synchronous Dynamic RAMs (SDRAMs), werden derzeit aber noch als zu teuer abgelehnt.
Intel (Börse Frankfurt: INL) hatte sich vor zwei Jahren gegen den anhaltenden Widerstand von PC-Herstellern für den Einsatz dieser lizenzpflichtigen Speichertechnik entschieden (ZDNet berichtete laufend).
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