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UMTS-Erlös für Kampf gegen Nazis?

Am zehnten Tag der UMTS-Versteigerung sind die Gebote weiter gestiegen: Nach 124 Runden sind nun insgesamt 57,2724 Milliarden Mark geboten. Spitzenreiter ist jetzt erneut Mobilcom: Das Schleswiger Unternehmen bietet für einen Frequenzblock bis zu 5,4 Milliarden Mark. Die Gebote der Konkurrenten bewegen sich nun teilweise um bis zu 500 Millionen Mark darunter.

Zwischenzeitlich will die „Süddeutsche Zeitung“ erfahren haben, dass Bundeskanzler Schröder plant, die Erlöse aus der Auktion für eine Kampagne gegen nationalsozialistische Tendenzen in Deutschland zu nutzen. Finanzminister Eichel hatte ursprünglich erklärt, die Gewinne aus der Versteigerung würden ausnahmslos zur Tilgung der immensen Staatsverschuldung von 1,5 Billionen Mark eingesetzt. Allenfalls könnten die so eingesparten Zinsen anderen Aktivitäten zu gute kommen. Laut der größten deutschen Tageszeitung will Schröder seinen Minister aber umstimmen.

Seit Montag vergangener Woche bieten E-Plus-Hutchison, Debitel, Deutsche Telekom Mobilnet, Group 3 G, Mannesmann Mobilfunk, Mobilcom und Viag Interkom um die begehrten Lizenzen der dritten Mobilfunkgeneration.

Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.

Kontakt:
Regulierungsbehörde, Tel.: 0228/149921

ZDNet.de Redaktion

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