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UMTS-Grundgebühr bis zu 80 Mark

Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Mobilfunkbetreiber wird durch die hohen Kosten für eine UMTS-Lizenz geschwächt. Davon gehen die Telekommunikations-Experten der Unternehmensberatung Mummert und Partner aus. Ursache: Durch die hohen Kosten für eine UMTS-Lizenz in Deutschland werden es deutsche Mobilfunkanbieter schwer haben, sich im Ausland zu engagieren. Da die Lizenzen für die Handys der Dritten Generation im Ausland deutlich billiger zu haben sind, können ausländische Konkurrenzfirmen ihr gespartes Geld in Deutschland investieren.

Neben den Kosten von geschätzten „20 Milliarden Mark pro Lizenz“, die jeder Anbieter bei der heute beginnenden Versteigerung zahlen muss und fünf bis zehn Milliarden Mark für den Ausbau des Mobilfunknetztes, werde die Grundgebühr „trotz Subvention zwischen 50 und 80 Mark liegen“, meint Mummert und Partner Berater Andreas Hoffmann. Dazu kommt, dass die neuen Mobiltelefone doppelt so teuer sein werden, wie heute übliche GSM-Handys, da sie mehrere technische Standards beherrschen müssen.

Das Problem für die Netzbetreiber: Wer nur mobil telefonieren wird, braucht in absehbarer Zeit kein neues UMTS-Handy. Für die neuen Möglichkeiten, wie mobile Videokonferenzen, besteht nur bei Managern ein realer Bedarf. Bankgeschäfte, Börsenhandel und Einkäufe lassen sich heute schon mit der WAP-Technik erledigen.

Aktuelles und Grundlegendes zum Universal Mobile Telecommunication System bietet ein News-Report zum Thema UMTS.

Kontakt:
Mummert und Partner, Tel.: 040/227030

Regulierungsbehörde, Tel.: 0228/149921

ZDNet.de Redaktion

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