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Gates öffnet neue Fenster

Dieses Mal hat Microsofts Mastermind Bill Gates den Spieß umgedreht: In seiner Rede auf der Professional Developers Conference in Orlando, Florida, nahm er ausnahmsweise den Chef von Oracle und Erzfeind Larry Ellison aufs Korn. Die Spionageaktion von Oracle gegen Microsoft habe der Conference und seiner Rede so viel Aufmerksamkeit wie noch nie beschert.

Anschließend präsentierte Gates die Windows 2000-Nachfolger Whistler und Blackcomb (ZDNet berichtete bereits). Die Entwickler konnten zumindest mit Whistler an Terminals in der Ausstellungshalle herumspielen. Ein oberflächlicher Blick konnte kaum Unterschiede zwischen Win2000 und seinem Nachfolger ausmachen, dennoch sollen sich laut Gates viele „.Net“-Funktionen darin verbergen.

Die .Net-Funktionalität soll aber erst das für 2001 versprochene Blackcomb auf die Spitze treiben. Bei diesem Release soll sich auch die Benutzeroberfläche „grundlegend“ ändern, so Gates zu den etwa 6000 anwesenden Programmieren. Zudem sollen Anwender durch einen „System Information Agent“ die „totale Kontrolle“ über die Einstellungen des Betriebssystems erhalten.

Die Namen der Win2000-Nachfolger sind zwei Bergen namens Whistler Mountain und Blackcomb Mountain in der weiteren Umgebung von Seattle/Redmond entliehen.

Weiterhin berichtete der Microsoft-Gründer von den Betatests am Exchange Server 2000 sowie dem Biztalk Server 2000. „Sie werden schon sehen, wie XML sich auf diese Produkte auswirkt“, orakelte Gates. „Das wird eine ganz neue Generation an Software“.

Über technische Details von Windows 2000 und den aktuellen Stand der Entwicklung konkurrierender Betriebssysteme informiert ein umfangreiches ZDNet-Special.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760

ZDNet.de Redaktion

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