Jean-Pierre Roy, der Polizist der Candian Gendarmerie dessen Untersuchungen zur Verhaftung von „Mafiaboy“ am 17. April führten, hat gegenüber ZDNet seine Anschuldigungen gegen den Hacker wiederholt. Die Beweise gegen den 15-Jährigen seien stichhaltig. Deshalb sei er auch verhaftet worden: „Wir hatten Angst, dass er rückfällig wird.“ Zu den Aussagen eines Hackermagazins, Mafiaboy würde jetzt zum Sündenbock gemacht, sagte Roy: „Das ist komplett erfunden.“
Allerdings musste Roy zugeben, dass Mafiaboy momentan „nur“ wegen „Schaden an Eigentum mit einem Wert über 5000 kanadische Dollar“ angeklagt ist. Der 15-jährige Kanadier kann dafür maximal zwei Jahre ins Gefängnis wandern oder zu einer Geldstrafe von höchstens 1000 kanadische Dollar verurteilt werden.
Obwohl der Gerichtstermin für 6. Juni festgelegt wurde, ist sich Roy sicher, dass sich der Prozess bis Oktober oder November hinziehen wird: „Ich fürchte, wir werden bis Ende Herbst brauchen, um dem Gericht alle Beweise vorzulegen.“ Die Spuren, die die kanadischen Ermittler sichern konnten, beziehen sich auf die Denial-of-Service-Attacke gegen die CNN.com-Site Anfang Februar diesen Jahres.
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