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Deutsche Bank: Zwei Milliarden Mark fürs Internet

Die Deutsche Bank setzt verstärkt auf das Internet: Wie das Unternehmen mitteilte, will man dieses Jahr rund 600 Millionen Mark in den Ausbau des Web-Auftritts investieren. In Zukunft sollen zwei Milliarden Mark pro Jahr für die Sites aufgewendet werden. Mit den verschiedenen Engamements will das Kreditinstitut sowohl Privat- und Firmenkunden erreichen als auch institutionelle Investoren.

Während die institutionellen Anleger bereits einen Großteil ihrer Geschäfte im Netz abwickeln, sind noch nicht alle Privatanleger soweit, ihre Bankangelegenheiten ausschließlich online zu erledigen. Allerdings hat die Deutsche Bank in den vergangenen Jahren festgestellt, dass sich die Kleinkunden verstärkt selbst informieren und ihre Geldgeschäfte eigenständig abwickeln.

Das will die Deutsche Bank jetzt ausnutzen und den Privaten personalisierbare Sites. Laut einer Studie der Bank 24 verwalten 20 Prozent der Kunden ihr Geld ausschließlich über die Filiale, 20 Prozent erledigen alle Transaktionen per Internet und 60 Prozent nutzen beide Komponenten. „Diesen Trend wollen wir unterstützen. Die Kunden sollen sich selbst heraussuchen, welche Angebote sie wollen“, sagte der Pressesprecher der Deutschen Bank, Klaus Thoma, gegenüber ZDNet.

Auch mit zahlreichen Kooperationen, so beispielsweise mit Yahoo, Nokia und Mannesmann, will sich die Deutsche Bank eine gute Ausgangsposition im europäischen Online-Geldmarkt sichern. Nicht zuletzt soll dazu eine Kooperation mit SAP beitragen. Dabei werden Sites geschaffen, in denen Firmen einen Überblick über die Branche erhalten sollen. Die Kapitalbeschaffung der Deutschen Bank ist dann über dieselbe Site erreichbar.

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ZDNet.de Redaktion

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