Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) wird künftig über die eigenen Vertriebswege Linux-basierte Server von Trademark Computers mit dem hauseigenen 64-Bit-Ultrasparc-Prozessor verkaufen. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen beiden Unternehmen wird im Laufe der Linuxworld in New York erwartet.
Trademark, ein Tochterunternehmen von Bell Microproducts, will die Ultrasparc-Server unter dem Markenzeichen „e-clipse“ vertreiben. Sie werden mit Ultrasparc-AX-Motherboards und Red Hats Linux 6.1. ausgestattet sein. Die Preise für die Rechner stehen noch nicht fest.
Mit diesem Deal holt sich Sun selbst die Konkurrenz ins Haus: Seit Monaten propagiert die Firma von Scott McNealy die firmeneigene Ultra-5-Server-Reihe als „die“ Plattform für das kostenlose Betriebssystem. Der kleinste Ultra 5 ist ausgestattet mit einem Ultrasparc-Iii-RISC-Prozessor mit 270 MHz, einem externem Cache mit 56 KByte, 64 MByte Hauptspeicher (bis zu 512 MByte erweiterbar), einer 4,3-GByte-Platte, einem Floppy-Laufwerk und drei PCI-I/O-Steckplätzen.
Linux läuft seit geraumer Zeit auf zwei 64-Bit-CPUs: Suns Ultrasparc-Prozessor und Compaqs (Börse Frankfurt: CPQ) Alpha-Chip. Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) und Intel (Börse Frankfurt: INL) sind derzeit fleißig am Portieren.
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