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Flüssiger Strom verlängert Notebook-Laufzeit

Motorola hat gestern eine neue Art von Batterie vorgestellt. Damit könnten Notebooks und Handys bis zu zehnmal länger als bisher mit einem Satz Batterien durchhalten. Bei einem Laptop hieße das 20 Stunden aktiver Betrieb, bei einem Telefon mehr als einen Monat. Die Antriebszellen sind auch noch leichter als herkömmliche Akkus und Batterien. Etwa in fünf Jahren stellt sich Motorola eine serienmäßige Produktion der Energiequelle vor.

Die neuen Stromversorger von Motorola sind eigentlich keine, sondern Treibstoffzellen. Sie verbrauchen flüssiges Methanol, einen aus Holz gewonnenen Alkohol, der auch in der Reinigungsflüssigkeit für Windschutzscheiben von Autos verwendet wird.

Wie in eine Tintenkartusche eines Füllfederhalters wird man das Methanol in einen kleinen Plastikbehälter nachfüllen können. Der Benutzer sieht auf einen Blick den Füllstand des Energiespenders.

Treibstoffzellen, englisch „fuel cells“, konvertieren chemische Energie direkt in elektrische Energie. Das Konzept stammt aus dem Jahr 1839, wurde von der NASA erstmals angewendet. Eine Zelle misst rund zweieinhalb Zentimeter im Quadrat, ist aber nur etwas über zwei Millimeter hoch.

Kontakt:
Motorola Deutschland, Tel.: 06128/700

ZDNet.de Redaktion

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