Mail-Virus Mike.2000 entdeckt

Einen neuen E-Mail-Virus hat der deutsche Internet-Solutions-Anbieter Infomatec enttarnt. „Mike.2000“ versteckt sich in einem Mail-Attachment. Wird es gestartet, durchsucht der Wurm die Festplatte nach Mail-Adressen und sendet sich selbst an diese.

Da die eingehende Mail von einem dem Adressaten bekannten Absender stammt, wird Mike oft nicht erkannt. Auffälligstes Kennzeichen des Wurms: In der Nachricht steckt außer dem Attachment ein sonst harmloser Link zu einer pornografischen Web-Site.

Informatec hat ein Programm entwickelt, das vor dem Virus schützt. Es ist unter www.infomatec.de kostenlos erhältlich.

„Wurm“ nennt man einen Virus, der sich nach seiner Aktivierung selbstständig verbreitet. Obwohl Mike.2000 keine Schäden an den Systemen der Anwender anrichtet, verstopfen seine Antwort-Mails die Infrastruktur der elektronischen Post im Internet.

Kontakt:
Informatec, Tel.: 0821/7491-000

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google schließt Zero-Day-Lücke in Chrome

Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

2 Tagen ago

KI erkennt Emotionen in echten Sportsituationen

Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…

3 Tagen ago

Ermittlern gelingt weiterer Schlag gegen Ransomware-Gruppe LockBit

Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…

4 Tagen ago

Apple stellt neuen Mobilprozessor M4 vor

Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…

4 Tagen ago

Cyberabwehr: Mindestens zwei kritische Vorfälle pro Tag

Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.

4 Tagen ago

Tunnelvision: Exploit umgeht VPN-Verschlüsselung

Forscher umgehen die Verschlüsselung und erhalten Zugriff auf VPN-Datenverkehr im Klartext. Für ihren Angriff benötigen…

4 Tagen ago