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T-Aktie ist Gewinner des Börsenjahres 1999

Information und Telekommunikation top, Automobilbau und Einzelhandel flop: Das ist die Bilanz des Börsenjahres 1999. Die Spitzenplätze unter den 30 Dax-Werten belegten Deutsche Telekom und Mannesmann.

Die Aktie des Ex-Monopolisten konnte in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 150 Prozent auf einen Schlussstand von 71 Euro zulegen. Zu seinem bemerkenswerten Höhenflug startete das Papier, das seit Januar um die 40 Euro pendelte, erst in den letzten zehn Börsenwochen.

Der Kurs von Mannesmann wurde vor allem durch die Übernahmepläne Vodafones beflügelt: Die Aktie des Düsseldorfer Konzerns stieg im Jahresverlauf um 145 Prozent auf 242 Euro. Analysten gehen allerdings davon aus, dass dieser Kurs nicht haltbar ist, wenn die Übernahmepläne scheitern sollten.

An dritter Stelle rangiert Siemens mit einem Gewinn von 130 Prozent. Der Konzern hatte vor wenigen Wochen bekannt gegeben, dass der Bereich Halbleiter und die Sparte Telekommunikation gute Gewinne gebracht hätten.

Während die Bankenwerte im oberen Drittel rangieren, finden sich die Aktien der Automobilhersteller (mit Ausnahme von BMW) am Ende der Tabelle mit Verlusten zwischen acht und 18 Prozent.

Ganz andere Gewinn- und Verlustzahlen weisen die im Neuen Markt notierten Papiere auf: Zu den Top-Aktien zählen hier Broadvision (plus 1624 Prozent), Pixelpark (plus 611 Prozent) und Intertainment (plus 593 Prozent). Auf der Verliererseite belegen Artnet.com ( minus 80 Prozent), Data Design (minus 72 Prozent) und GfN (minus 75 Prozent) die ersten Plätze.

ZDNet.de Redaktion

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