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Aldis PC: Einzelhandel unbeeindruckt

Der Einzelhandel zeigt sich vom neuesten Computerangebot des Discounters Aldi recht unbeeindruckt. Das ergab eine Umfrage von Evita. Nur jedes fünfte Unternehmen erwartet demnach Umsatzeinbußen durch die jüngste Aktion des Supermarkts.

40 Prozent erwarten, daß der Umsatz sich nicht verändern wird, die übrigen 40 Prozent gehen sogar davon aus, daß sie durch Zubehörverkäufe und Reparaturen der sogenannten „Billig-PCs“ sogar noch verdienen können.

Zwei von drei Einzehändlern halten die Aldi-PCs für reparaturanfälliger als Markenprodukte und wollen dementsprechend auch nicht mit Konkurrenzrechnern gegenhalten. Noch im vergangenen Jahr hatte ein Elektronikmarkt die Aldi-Offensive mit einem noch preisgünstigeren Angebot unterboten.

Unterdessen zeichnet sich ab, daß der neueste PC im Discounter weniger gefragt ist als seine Vorgängermodelle. ZDNet-Recherchen ergaben, daß das Medion-Produkt in einigen Filialen auch noch Tage nach seinem Debut am 10. November zwischen Pizzas und Toilettenpapier auf Käufer wartete.

Der PC weist folgende Konfiguration auf:

  • Pentium-III-Prozessor von Intel, getaktet mit 500 MHz, 100-MHz-Frontside-Bus
  • 64 MByte Arbeitsspeicher von Siemens
  • 14,2-Gigabyte-Festplatte von Seagate
  • 32 MByte AGP-3D-Grafikkarte
  • Soundblaster Audio PCI 64 V von Creative
  • Fax-Modem mit 56 KBit/s von 3Com
  • CD-ROM-Laufwerk mit 40-facher Geschwindigkeit von Liteon
  • 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerk von Sony
  • Tastatur und Maus (Logitech)
  • 17-Zoll-Monitor von Medion mit Horizontalfrequenz von 72 KHz
  • Softwarepaket von Microsoft, vorinstalliert und auf CD-ROM: Windows 98
    (Second Edition), Word 2000, Works 2000 sowie Anti-Viren-Kit 8.07 von G-Data
  • Garantie bis 30.11.2000

Der Computer kostet 1998 Mark.

Kontakt:
Aldi, Tel.: 0208/99270

ZDNet.de Redaktion

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