Categories: Workspace

Microsoft will Plug and Play standardisieren

Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) geht bei seinen Bemühungen, seine Heimnetzwerktechnik Universal Plug and Play („UPNP“) durchzusetzen, einen Schritt vorwärts und hat ein neues Standardisierungskomitee ins Leben gerufen.

Neben Microsoft selbst gehören dem Komitee Compaq Computer (Börse Frankfurt: CPQ), Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP), Intel (Börse Frankfurt: INL), Philips, Siemens (Börse Frankfurt: SIE), Sony, Thomson und Honeywell an.

Laut dem Product Manager der Consumer Division von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) Greg Sullivan wird es die Aufgabe des Komitees sein, verschiedene Arbeitsgruppen ins Leben zu rufen. Die Arbeitsgruppen sollen für Standards zu „niedrigeren Ebenen“ von UPNP verantwortlich sein: Während nämlich der Kern der Technik bereits festgeschrieben ist, müssen für jede spezifische Anwendung spezielle Protokolle erstellt werden.

Da die Arbeitsgruppen erst im kommenden Jahr aktiv werden, können die ersten UPNP-Geräte frühestens 2001 in den Handel kommen, so Sullivan.

Im Januar dieses Jahres hatte Microsofts Chef der Abteilung Consumer Strategy, Craig Mundie, auf der Consumer Electronics Show (CES) in Las Vegas das Konzept von Universal Plug and Play vorgestellt. Die Technik erlaubt es, das komplette Eigenheim zu vernetzen und mit dem künftigen Betriebssystem Windows 2000 zu kontrollieren. Damit antwortet das Unternehmen von Bill Gates auf Suns Netzwerk-Technik Jini.

Suns Jini und Microsofts Universal Plug and Play sind Techniken, die Peripheriegeräte und Alltagsapparaturen wie den Lichtschalter mit dem heimischen Rechner verbinden, ohne daß ihre Benutzer zuvor spezielle Treiber installieren müssen. Andere Entwürfe für Heimnetzwerktechniken stammen von IBM („Home Director“) und Novell („Nettop“).

Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

4 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

4 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

4 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

4 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

4 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

5 Tagen ago