Der Schachgroßmeister tauschte seinen letzten verbliebenen Bauern gegen eine Dame ein – und der Rest der Welt mußte kapitulieren: Das viermonatige Online-Spiel „Garry Kasparov gegen die Welt“ (www.zone.com/…) ist zu Ende.
Höhepunkt der Aktion: Die vereinigte Spielergemeinde, kurz: „die Welt“, hatte im zehnten Durchgang eine bislang unbekannte Variante der „Sizilianischen Verteidigung“ gespielt, was Kasparov ziemlich in Bedrängnis brachte.
Im Juni dieses Jahres hatte Kasparov die Partie mit einem „wenig originellen“ Zug, dem Königsbauern (e2-e4) eröffnet. Danach folgte eine Pannenserie bei der Schachpartie. Dem Großmeister standen zeitweise sieben Springer, sechs Läufer, vier Könige und zwei Damen gegenüber. Mehrere Figuren sollen sogar vom Spielfeld gehüpft sein und die Umgebung erkundet haben.
Jeder Zug, den der reisende Kasparov über seinen Laptop verfolgte, dauerte 24 Stunden. Die Teilnehmer konnten den Experten auch unter Zuhilfenahme ihrer Schachcomputer Züge vorschlagen.
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