München – Viag Interkom will in naher Zukunft grenzüberschreitende, einheitliche Tarifangebote entwickeln. Das teilte Maximilian Ardelt, Vorsitzender der Geschäftsführung, auf der Systems in München mit.
„Mittelfristig gehen wir davon aus, daß die nationalen Grenzzäune im Mobilfunk sowieso fallen werden“, erklärte Ardelt das Vorhaben. Möglich wird die geplante Neuerung durch die Beteiligungen der Viag AG an Mobilfunklizenzen in Deutschland (Viag Interkom), Österreich (connect Austria) und der Schweiz (Orange): „Das ist ein Markt mit etwa 100 Millionen gleichsprachiger Kunden, der etwa 40 Prozent der europäischen Kaufkraft repräsentiert“, so Ardelt. Diese sähen nicht mehr ein, warum ein Gespräch von Salzburg nach München um ein Vielfaches teurer sei als ein Gespräch von München nach Frankfurt.
Alle drei Mobilfunklizenzen der Viag AG liegen im 1800-MHz-Bereich. Auf dieser Grundlage müsse es schnell machbar sein, grenzüberschreitende, einheitliche Tarifangebote zu entwickeln, erklärt Ardelt.
Das Angebot werde in der Mitte des nächsten Jahres marktreif sein, kündigte Ardelt auf Nachfrage an.
Kontakt:
Viag Interkom, Tel.: 0800/1090000
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