Auf der PC-Expo in New York im Juni dieses Jahres unterboten sich die Hersteller von Billig-PCs gegenseitig. Neben dem 199-Dollar-PC „Itoaster“ von Microworkz (ZDNet berichtete) sorgt vor allem „Buddy“ für Furore.
Letzterer ist der erste „PC“ für 150 Dollar und ist nun auch über den Online-Händler W+P Products aus Bünde in Deutschland erhältlich. Sein Preis: 299 Mark.
„Buddy B200“ ist eher ein Terminal denn ein PC und stammt vom US-Unternehmen Vega Technology. Der Trick: Er funktioniert nur im Anschluß an einen vollständigen „Mutter“-PC, der mit einem Pentium-Chip mit wenigstens 100 MHz oder mit einem vergleichbaren Prozessor ausgestattet ist. Windows 95 oder 98 muß installiert sein, 16 MByte RAM oder mehr sollten genauso vorhanden sein wie ein freier ISA-Slot. Buddy ist also ein echter Schmarotzer, er wird aber keinen Ton von sich geben, und rechenintensive 3D-Anwendungen können nur auf dem Haupt-PC ausgeführt werden.
Auf „Buddy B200“ können ansonsten alle Anwendungen, die auch auf dem Hauptrechner laufen, ausgeführt werden. Dabei bedient sich der „Zweit-PC“ der Multitasking-Fähigkeiten von Windows 95 und 98, um über ein „Ultra-Thin-Client“-Konzept die Rechenleistung für zwei oder drei Arbeitsplätze abzuzapfen. CD-ROM, Drucker, Scanner, Modem und ISDN-Karte können gemeinsam genutzt werden. Jeder Anwender hat seine eigene, selbst definierbare Desktop-Oberfläche und sogar in Netzwerk-Umgebungen sein eigenes Login.
Weitere Informationen und direkte Bestellmöglichkeit für Endkunden gibt es auf www.buddy-site.de.
Kontakt: W+P Products, Tel.: 05223/63091
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