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Xerox setzt auf „E-Paper“

Die vom Xerox Palo Alto Research Center in Kalifornien entwickelte Technologie „E-Paper“ befinde sich jetzt in einem Stadium, die erste Anwendungen erlaubt, teilte das Unternehmen mit. Xerox denkt dabei daran, Tageszeitungen durch „E-Paper“ zu ersetzen. Eine derartige elektronische Zeitung könne jeden Tag aufs Neue und auch während des Lesens automatisch aktualisiert werden, wirbt das Unternehmen für seine Erfindung.

Die Technik kombiniere die Vorzüge von herkömmlichem Papier wie deutliche Kontraste, gut erkennbare Bilder und geringes Gewicht mit den Merkmalen elektronischer Displays.

E-Paper läßt Buchstaben auf Basis elektrischer Spannung erscheinen. In einem 200 Mikron (0,2 Millimeter) dünnen gummibeschichteten Film schwimmen 40 Mikron große Kapseln. In diesen Kapseln sind 0,1 Mikron große schwarze und weiße Teilchen eingeschlossen. Je nach angelegter Spannung bewegen sich die Teilchen zu verschiedenen Seiten hin. Dadurch richten sich die schwarzen und weißen Teilchen in den Kapseln entsprechend aus und lassen so Buchstaben entstehen.

Das elektronische Papier von Xerox speichert Bilder, kann bei normalen Lichtbedingungen (Tageslicht und Kunstlicht) betrachtet werden, sei flexibel und relativ kostengünstig. Im Gegensatz zu konventionellem Papier ist es jedoch elektronisch beschreibbar, Informationen können auch wieder gelöscht werden.

Xerox sieht die Einsatzbereiche neben elektronischen Tageszeitungen und Zeitschriften auch bei elektronischen Lehrbüchern und Displays.

Kontakt: Xerox GmbH, Tel.: 0211/9900

ZDNet.de Redaktion

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