20.000 Beschwerden über Pornotrick bei AOL

Mit einem betrügerischen Trick hat es AOL (Börse Frankfurt: AOL) in den USA zu tun. Bei dem Online-Dienst sind bereits 20.000 Beschwerden eingegangen, die Federal Trade Commission (FTC) ermittelt.

Unbekannte hatten Tausenden von AOL-Nutzern eine Bestätigungs-E-Mail geschickt, in der stand, „daß Ihre Bestellung eingegangen ist“. Beigefügt war eine Auflistung von Kosten zwischen 250 und 899 Dollar, die über Kreditkarte vom Konto des Mitglieds abgebucht werden würden. Für Rückfragen war eine Telefonnummer aufgeführt.

Diese Nummer führte jedoch zu einer teuren Sex-Hotline auf den Westindischen Inseln. Allen AOL-Mitgliedern, die dort anriefen, um sich zu beschweren, da sie gar nichts bestellt hatten, wurden hohe Telefongebühren abgebucht.

Die FTC versucht jetzt die Telefonunternehmen dazu anzuhalten, vorerst kein Geld an die Hotline-Betreiber weiterzuleiten.

Kontakt: AOL, Tel.: 040/361590

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google schließt Zero-Day-Lücke in Chrome

Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

2 Tagen ago

KI erkennt Emotionen in echten Sportsituationen

Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…

2 Tagen ago

Ermittlern gelingt weiterer Schlag gegen Ransomware-Gruppe LockBit

Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…

3 Tagen ago

Apple stellt neuen Mobilprozessor M4 vor

Er treibt das neue iPad Pro mit OLED-Display an. Apple verspricht eine deutliche Leistungssteigerung gegenüber…

4 Tagen ago

Cyberabwehr: Mindestens zwei kritische Vorfälle pro Tag

Davon entfällt ein Viertel auf staatliche Einrichtungen und 12 Prozent auf Industrieunternehmen.

4 Tagen ago

Tunnelvision: Exploit umgeht VPN-Verschlüsselung

Forscher umgehen die Verschlüsselung und erhalten Zugriff auf VPN-Datenverkehr im Klartext. Für ihren Angriff benötigen…

4 Tagen ago