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Letztes Angebot von Olivetti

Der italienische IT-Konzern Olivetti bleibt bei seiner Offerte für die Übernahme der Telecom Italia. Olivetti-Chef Roberto Colaninno bekräftigte gestern in Mailand, mehr als 11,5 Euro je Telecom-Italia-Aktie sei nicht drin, das sei sein letztes Angebot.

Colaninno hatte am Montag seine Offerte um 15 Prozent angehoben. Damit sind jetzt 118,08 Milliarden Mark geboten. Das Übernahmeangebot von Olivetti für die Telecom Italia wird gültig, sobald sich 67 Prozent der Telecom-Italia-Aktionäre für einen Verkauf ihrer Anteile entscheiden.

Anfang März hatte die italienische Börsenaufsicht grünes Licht für die Übernahme durch Olivetti gegeben. Damals waren noch 100 Milliarden Mark beziehungsweise zehn Euro für jede Telecom-Aktie geboten.

Die Übernahme würde neben Olivetti selbst auch dem verbündeten deutschen Mannesmann-Konzern große Vorteile bringen: Olivetti will zur Finanzierung der Übernahme seine indirekten Anteile an dem Mobilfunkunternehmen Omnitel und dem Festnetz-Telefonunternehmen Infostrada an den deutschen Geschäftspartner verkaufen. Mannesmann will für die Anteile insgesamt 14,9 Milliarden Mark zahlen, um dann zu den großen Mitspielern im italienischen Telekommunikationsmarkt zu zählen.

Kontakt: Mannesmann, Tel.: 0211/8200

ZDNet.de Redaktion

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