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IBM verkauft mehr Datenbanken als Oracle

Der Markt für Datenbanken hat im vergangenen Jahr um 15 Prozent zugelegt – auf 7,1 Milliarden Dollar. IBM (Börse Frankfurt: IBM) hat sich davon ein Kuchenstück von 32,3 Prozent abschneiden können (Vorjahr: 28,9 Prozent) und verweist damit Oracle mit seinen 29,3 Prozent (1997: 29,4 Prozent) auf Platz zwei der Branchencharts. Das belegt die neuste Studie des Marktforschungsunternehmens Dataquest.

Das Tochterunternehmen der Gartner Group hat in die Untersuchung sowohl Mainframe- als auch Workstation-gestützte Datenbanksysteme in die Rechnung miteinbezogen. „Insgesamt gesehen ist Oracle auf Rang zwei abgerutscht – im Segment der relationalen Datenbanken ist das Unternehmen aber immer noch führend“, erläutert die zuständige Analystin Carolyn DiCenzo von Dataquest die Studie.

Microsoft, das den SQL Server 7.0 erst im November vergangenen Jahres auf den Markt gebracht hatte, konnte sich einen Anteil von 10,2 Prozent (Vorjahr: 9,9 Prozent) sichern. Informix hat von 4,8 Prozent 1997 auf 4,4 Prozent Marktanteil nachgelassen, Sybase gar von 4,5 auf 3,5 Prozent.

Laut Dataquest lohnt sich ein Engagement im Markt für Datenbanken auch in Zukunft: Im Jahr 2003 wird das Umsatzvolumen voraussichtlich auf 10 Milliarden Dollar anwachsen.

Kontakt: Dataquest, Tel.: 0130/814264

ZDNet.de Redaktion

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