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Microsoft schickt Topmanager in Bristol-Prozeß

Sowohl Bristol Technology als auch Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) werden ihre Spitzenkräfte als Zeugen in den sogenannten „NT-Prozeß“ schicken. Als mögliche Zeugen werden unter anderem die Microsoft-Topmanager Jim Allchin und Paul Maritz genannt. Auf der anderen Seite sollen die Bristol-Gründer Keith, Ken und Jean Blackwell aussagen. Das geht aus gerade veröffentlichten Gerichtspapieren hervor.

Anfang Januar hatte die US-Bezirksrichterin Janet Hall aus Connecticut den 1. Juni 1999 als Termin für die nächste Anhörung im Verfahren Bristol gegen Microsoft festgesetzt. Bristol hatte im August 1998 Klage gegen Microsoft erhoben und eine Veröffentlichung des NT-Codes verlangt. Auf diese Weise hätten auch kleinere Softwareschmieden eine Chance, wettbewerbsfähige Produkte für den Markt zu entwickeln.

Bristol führt an, 1991 wesentlich zur Entwicklung des Betriebssystems Windows NT beigetragen zu haben. Die Firma hätte dennoch nur eine eingeschränkte Lizenz für den Code erwerben können. Dieses Verhalten verstoße gegen den Sherman Antitrust Act.

Bristol Technology ist ein Hersteller von plattformübergreifenden Entwicklungswerkzeugen, die Unix- und Windows-basierte Anwendungen miteinander verbinden. Bekanntestes Produkt der Firma ist „Wind/U“.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760; Bristol, Tel.: 0031-334505050

ZDNet.de Redaktion

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