Um seine Heimnetzwerktechnik als Standard durchzudrücken, setzt Sun Microsystems (Börse Frankfurt: SSY) nun auf das Open Source Movement und veröffentlicht den Quellcode von Jini (sprich: „Dschini“) 1.0. Entwickler können sich das Programm unter developer.java.sun.com herunterladen.
Im Download-File ist das vollständige Protokoll für die Netzwerk-Grundfunktionen enthalten. Die Transaktions- und Sicherheitsfunktionen von Jini will Sun im Laufe des Jahres veröffentlichen.
Damit bewegt sich Sun ein Stückchen weiter in Richtung Open Source Movement. Bereits im November hatte der Chef der Software-Abteilung bei Sun, Alan Baratz, verlautbart: „Das Open Source Model hat einige wesentliche Vorteile.“ Er erwog öffentlich eine geänderte Lizenzpolitik seines Unternehmens: „Wir könnten flexibler im Umgang mit der Vergabe von Lizenzen werden.“
Bereits damals waren Analysten davon ausgegangen, daß Sun die Vergabe von Java-Lizenzen eng an Jini koppeln werde.
Die Jini-Technik sorgt dafür, daß sich Geräte wie Drucker und Scanner, aber auch eine Stereoanlage und die Beleuchtung an ein Netzwerk anschließen lassen. Mit Jini können sich die Geräte selbst im Netz anmelden und andere Geräte über ihre Existenz und Funktion informieren. Jini ist ein Java-basiertes Protokoll und soll mit allen Betriebssystemen in jeder Art von Netzwerk zusammenarbeiten können.
Die größte Konkurrenz zu Jini ist die Microsoft-Technik „Universal Plug and Play“, die im Gegensatz zum Sun-Vorschlag den PC zum Mittelpunkt des Heimnetzwerks macht. Bei der Jini-Technik kann prinzipiell jedes angeschlossene Gerät die Steuerung des Netzwerkes übernehmen.
Kontakt: Sun, Tel.: 089/460080
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