Sarah Flannery, 16jähriges Mathematik-Genie aus Irland, hat eine Verschlüsselungstechnik entwickelt, die 22mal schneller sein soll als der gängige Krypto-Standard RSA.
Die Teenagerin erklärte, die Idee zu dem neuen Algorithnus sei ihr in einem zweiwöchigen Praktikum bei Baltimore Technologies gekommen, einer Dubliner Firma für Datensicherheit. „Der Grundgedanke ist, Matrix-basierte Multiplikationen durchzuführen, statt die von RSA eingesetzte Technik zu verwenden“ erläutert Flannery.
Sie nennt ihre Entwicklung „Cayley-Purser-Algorithmus“, nach dem im 19. Jahrhundert aktiven Cambridge-Mathematiker Arthur Cayley und dem Baltimore-Gründer Michael Purser. Letzerer „hat mir die Original-Idee geliefert“, sagte Flannery.
Die RSA-Verschlüsselung basiert auf extrem langen Zahlenkolonnen. Je länger der Zahlenschlüssel, desto sicherer der Code, umso länger dauert die Codierung. Der Cayley-Purser-Algorithmus dagegen nutzt kleine Zahlen, multipliziert sie aber.
Flannery hat mit ihrem neuen Algorithmus den ersten Preis in einem Wettbewerb für irische Jungwissenschaftler gewonnen und hat es nun sogar auf das Titelblatt der Londoner Times geschafft. Jüngst berichtete die irische Presse, Flannery wolle auf die Patentierung ihrer Erfindung verzichten. Sie sei Mathematikerin, wirtschaftliche Interessen habe sie keine.
Doch Krypto-Experten warnen davor, die Erfindung überzubewerten. „Grundsätzlich ist es großartig, daß eine 16jährige eine neue Krypto-Technik entwickelt hat“, kommentiert Dave Del Torto, Chef der internationalen Organisation Cryptorights Foundation. „Aber wir brauchen mehr Informationen über den Algorithmus. Jede Verschlüsselungtechnik, die ernstgenommen werden will, muß jahrelange Tests und Analysen durchlaufen.“
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