Das kompakte Allnet ALL768U ist als typisches externes DSL-Modem für den USB-Port schnell installiert. Durch die beschrifteten Buchsen lassen sich die Steckverbindungen schnell und einfach herstellen. Es kann mit dem mitgelieferten Standfuß hochkant betrieben werden – oder aber flach auf dem Schreibtisch. Die mitgelieferten Kabel fallen mit zwei Metern für das Kabel zum Splitter und eineinhalb Metern zum USB-Port recht kurz aus. Somit darf der Rechner nur dreieinhalb Meter vom DSL-Anschluss entfernt sein. Die Verbindung zum Splitter wird über ein spezielles Kabel mit RJ11-Stecker auf der Modemseite und RJ-45-Stecker auf der Splitterseite hergestellt. Hier wäre ein Kabel mit RJ-45-Stecker auf beiden Seiten besser – der Anwender könnte so größere Entfernungen mit einem nachgekauften Standardkabel überbrücken. Positiv: Die Stromversorgung erfolgt über USB.

Das Handbuch liegt bisher nur in elektronischer Version vor, was sich aber bei der Verkaufsversion noch ändern soll. Es macht einen ausgezeichneten Eindruck und bietet auch DSL-Neulingen genügend Unterstützung bei der Installation. Das liegt sicherlich nicht zuletzt an den zahlreichen Anleihen, die der Handbuch-Autor beim ehemaligen Modemhersteller Elsa gemacht hat.

Die mitgelieferte Treiber-CD, die gerade mal sechs MByte an Daten enthält, bietet leider noch keinen Treiber für Windows XP. Dies wird bei einem Blick in die setup.ini schnell deutlich – dort sind unter „[SupportOS]“ alle Systeme bis auf XP aufgeführt. Eine Nachfrage beim Hersteller ergab, dass in der Verkaufsversion Treiber für Windows XP mitgeliefert werden sollen. Diese seien derzeit noch bei Microsoft in der Zertifizierung.

Die Installation unter Windows 2000 verläuft nahezu reibungslos. Wird bei laufendem Rechner das USB-Kabel eingesteckt, leuchtet sofort die Power LED, und das neue USB-Device wird erkannt. Allerdings wird trotz der automatischen Treibersuche auf CD kein Treiber gefunden. Auch die manuelle Suche nach dem Treiber bringt keinen Erfolg, erst der Blick in den Explorer offenbart eine Setup-Datei. Nach Ausführen dieser Datei und einem Rechnerneustart steht die neue Hardware zur Verfügung. Ein T-DSL-Funktionstest-Tool wird mitinstalliert – es meldet die erfolgreiche Installation und Synchronisation am T-DSL-Netz. Der Anwender kann jetzt entscheiden, ob er nur den PPPoE-Treiber oder die gesamte T-Online-4.0-Software von der ebenfalls mitgelieferten T-Online-CD installieren möchte, um sich einzuwählen. Die bei der Übertragung der Testdateien ermittelten Werte liegen allesamt über denen des Referenzgerätes (bisheriges Siemens-DSL-Modem der Telekom).

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Google veröffentlicht neues Sicherheitsupdate für Chrome

Zwei Schwachstellen in Chrome gehören nun der Vergangenheit an. Von ihnen geht ein hohes Risiko…

2 Stunden ago

Digitale Souveränität: ein essenzieller Erfolgsfaktor für Unternehmen

Mit der zunehmenden computerbasierten und globalen Vernetzung gewinnt die digitale Souveränität an rasanter Bedeutung. Viele…

3 Stunden ago

Google schließt kritische Sicherheitslücke in Android 14

Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.

19 Stunden ago

IT Sicherheit: digitale Angriffe sicher abwehren

IT-Sicherheit - Erkennen und Abwehren von digitalen Angriffen

24 Stunden ago

Bestverkaufte Smartphones: Apple und Samsung dominieren

Das iPhone 15 Pro Max ist das meistverkaufte Smartphone im ersten Quartal. Das Galaxy S24…

1 Tag ago

Google: Passkeys schützen mehr als 400 Millionen Google-Konten

Die Passwort-Alternative Passkeys überholt Einmalpasswörter bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Auch Microsoft setzt sich aktiv für die…

2 Tagen ago