Eine der größten Herausforderungen wird dabei das Einrichten von Datenbanken für die mobilen Geräte sein. In diesem Artikel werden die notwendigen Grundlagen zum Schreiben einer Datenbankanwendung für Windows CE-Geräte erläutert.

Ein Blick zurück
Wenn Sie noch keine Kenntnisse zu Windows CE besitzen, können Sie zunächst diese früheren Artikel lesen:

Die Datenbank-API

Windows CE unterstützt seit Windows CE 1.0 eine proprietäre Datenbank-API. In Windows CE 2.1 hat Microsoft eine Reihe von Duplizierungsfunktionen mit der Erweiterung Ex eingeführt, die einige zusätzliche Features boten. Die wichtigste Änderung bestand darin, dass die Datenbank nicht mehr ausschließlich im Objektspeicher, sondern optional auch im Dateisystem oder auch auf einer Compact Flash-Karte gespeichert werden kann.

Allerdings weist die Datenbank-API auch einige Beschränkungen auf. Sie unterstützt nur eine Hierarchie-Ebene, so dass Tabellen nicht anderen Tabellen untergeordnet werden können. Außerdem kann nicht auf eine Tabelle ausgehend vom Wert eines Elements einer anderen Tabelle verwiesen werden, und die Datenbanken können Einträge nicht gemeinsam nutzen. Jeder Eintrag besitzt eine exklusive ID und kann nur in einer Datenbank enthalten sein. Wenn die Entwicklung Ihrer Anwendung unter diesen Einschränkungen nicht möglich ist, empfehle ich Ihnen die Verwendung einer komplexeren Datenbank wie Pocket Access oder SQL Server for CE.

Vor Windows CE 3.0 war die Datenbank-API auf vier Sortier-Indexe beschränkt. Durch die Einführung von Windows CE 3.0 wurde diese Anzahl auf acht erhöht. Mit acht verfügbaren Indexen eignet sich die Datenbank-API hervorragend zum Speichern einer Sammlung von Objekten, die für zahlreiche verschiedene Windows CE-Plattformen und -Versionen kompatibel sein müssen. Beispielsweise benutzt Microsoft die Datenbank-API zum Speichern der Kontaktlisten, E-Mails und Aufgabenlisten in Pocket PC/Pocket PC 2002.

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ZDNet.de Redaktion

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