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WLAN schneller als 11 MBit/s: vier Pakete im Test

Der derzeit günstigste Einstieg ins drahtlose Netz ist mit Geräten nach IEEE-802.11b-Standard möglich. Diese Variante bietet auch die höchste Investitionssicherheit, da es sich um einen echten Standard handelt – und das ist die Voraussetzung für uneingeschränkte Interoperabilität zwischen den Geräten unterschiedlicher Hersteller. WLAN-Karten sind ab 70 Euro erhältlich, Access Points ab 130 Euro und DSL-Router mit integrierter WLAN-Funktionalität schon ab 150 Euro. Die gebotenen 11 MBit/s reichen überall dort völlig aus, wo beispielsweise nur eine drahtlose Anbindung ans Internet gewünscht wird. Selbst bei T-DSL-1500 ist noch genug Reserve vorhanden. 11 MBit/s genügen auch dann, wenn gelegentlich von mobilen Anwendern eine Datei von einem Netzwerkserver gestartet oder darauf gespeichert wird.

Die konkurrierenden WLAN-Standards werden letztlich ähnliche Produkte hervorbringen, wie es sie im Bereich der Mobiltelefonie gibt: Access Points und Netzwerkkarten mit Dual-Band- und Triple-Band-Funktionalität kommen demnächst auf den Markt. Lancom hat bereits jetzt eine WLAN-Netzwerkkarte im Sortiment, die gleichzeitig den 802.11a- und -b-Standard unterstützt. Außerdem ist abzusehen, dass der 802.11g-Standard nach Verabschiedung Ende dieses Jahres die erfolgreiche Nachfolge von 802.11b antreten wird – bietet er doch bei ähnlicher Reichweite einen deutlich gesteigerten Datendurchsatz. Die ersten Geräte sind bereits erhältlich. Solange dieser Standard aber noch nicht abschließend ratifiziert ist, sollte nur zu Produkten ein und desselben Herstellers gegriffen werden, da das Zusammenspiel mit Geräten anderer Hersteller nicht immer funktionieren dürfte.

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ZDNet.de Redaktion

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