Jetzt umsteigen: Mobil mit 11 MBit/s ins Internet

Ist die passende Hardware vorhanden, müssen nur noch die öffentlichen Funknetzwerke ausfindig gemacht werden. Eine offizielle Liste, wo WLANs angeboten werden, gibt es bisher nicht, da jeder, egal ob privat oder kommerziell, ein Wireless LAN-Hotspot in Deutschland installieren und betreiben darf. Anders als bei UMTS, werden hier keine Lizenzgebühren oder Genehmigungen für die Kanalnutzung fällig.

Fündig wird man in Deutschland entweder über entsprechende Wifi-Verzeichnisse oder Netz-Scanner, sogenannte Wifi-Stumbler oder Sniffer-Programme. Sind die Tools auf dem PDA oder Notebook erst einmal installiert und mit einer passenden WLAN-Karte in Funktion scannen sie ständig die Umgebung nach Wifi-Netzen ab.

Chalking

Aus Großbritannien kommt außerdem der Trend des W-LAN Chalking („ankreiden“).

Dabei werden öffentliche W-LAN Netze mit speziellen Kreidezeichen auf der Straße, Bürgersteig oder Haus markiert, um potentielle Einwahlpunkte leichter aufzufinden. Die Zwei offenen Halbkreise stehen hier beispielsweise für ein unverschlüsseltes Wifi-Netz. SSID bedeutet hier „Electronic System ID“ oder „Service Set Identifier“. Dahinter verbirgt sich der vom Systemadministrator vergebene Netzwerkname. Die englischsprachige Site Warchalking hat sich ganz dem Thema verschrieben.

Wifi-Verzeichnisse:

  • Mobilmedia hat rund 50 Access-Punkte in Deutschland gelistet. Zudem findet man Hinweise auf WLAN-Zugänge in Universitäten. Für weltweite Hotspots verlinkt der Anbieter auf eine andere Liste.
  • Mobileaccess hat inzwischen über 200 Wifi-deutsche Zugänge in seiner Datenbank gespeichert. Und täglich werden es mehr. Hier findet man auch sehr viele private User, die Zugang ins Netz über ihren Breitbandzugang ermöglichen.
  • Hotspot-Locations erstellt ein weltweites Verzeichnis mit kommerziellen und freien Wireless LAN (WLAN) Zugangspunkten. Bereits zirka 400 Hotspots im deutschsprachigen Raum.
  • Ist man in der Schweiz unterwegs hilft vielleicht Swiss Hotspots weiter. Hier findet man eine überschaubare Liste mit exakter Ortsbeschreibung von Wifi-Standorten in der Käse-Nation.
  • Eine Datenbank für Weltenbummler hält die Site WiFinder bereit. Anwender, sollen hier passende WLAN-Hotspots von Finnland, Kanada, USA und Deutschland bis nach Italien und Dänemark finden können. Insgesamt stehen elf Nationen zur Suche bereit.
  • Mit neun Ländern wartet auch die Datenbank von 802.11 Hotspots.com auf. Besonderes Augenmerk legt man hier jedoch auf die amerikanischen Hotspots.

Netzscanner:

Netstumbler.com ist die Anlaufadresse im Web, wenn es um Such-Tools für WLANs geht. Auf der Site werden verschiedene Programme angeboten, um Wifi-Hotspots ausfindig zu machen. Die Benutzeroberfläche dieser Software ist in englisch gehalten.

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ZDNet.de Redaktion

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