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XP-Upgrades – nur mit sorgfältiger Vorbereitung

Jede beliebige Plattform kann mit einer der beiden folgenden Methoden auf Windows XP aktualisiert werden. Entweder man legt einfach die Windows XP CD-ROM ein und lässt über die AutoRun-Funktion den Setup-Assistenten starten. Sollte AutoRun deaktiviert sein, ist die Datei Setup.exe im Verzeichnis i386 auf der Windows XP-CD anzuklicken. Oder man kann den Winnt32.exe-Befehl verwenden.

Für den Winnt32.exe-Befehl gibt es verschiedene Eingaben, mit denen man sich vertraut machen sollte, vor allem im Hinblick auf die Windows XP-Prüfung. Diese sind im Folgenden aufgeführt:

  • /checkupgradeonly – weist die Setup-Routine an, nur auf Windows XP-Kompatibilität zu prüfen
  • /cmd:command – führt den eingegebenen Befehl am Ende des Setups aus
  • /cmdcons – fügt dem Bildschirm zur Auswahl des Betriebssystems eine Option zur Wiederherstellung hinzu, mit der ein unbrauchbares System gerettet werden kann
  • /copydir:i386\foldername – erstellt einen dauerhaften neuen Ordner im System-Stammverzeichnis
  • /copysource:foldername – erstellt einen temporären Ordner im System-Stammverzeichnis
  • /debug level:filename – erstellt eine Fehler-Protokolldatei auf der angegebenen Ebene mit dem eingegebenen Dateinamen
  • /dudisable – verhindert die Ausführung von Dynamic Update, so dass für das Setup ausschließlich Original-Dateien verwendet werden
  • /duprepare:pathname – gibt den in der Pfadangabe der Dynamic Update-Dateien (von der Windows Update Website heruntergeladen) enthaltenen Speicherort an, der für das Setup verwendet werden soll
  • /dushare:pathname – weist das System zur Verwendung von Dynamic Update an und gibt an, wo das Setup die mit dem Befehl Winnt32.exe /duprepare festgelegten Dateien findet
  • /m:foldername – weist das Setup an, an anderen Speicherorten nach Setup-Dateien zu suchen, bevor es auf den standardmäßigen Speicherort für die Setup-Dateien zugreift
  • /makelocalsource – legt fest, dass vor der Weiterführung des Setup zunächst sämtliche Installationsdateien lokal gespeichert werden müssen
  • /noreboot – weist das Setup an, das System nach dem ersten Schritt des Setups nicht neu zu starten
  • /s:sourcepath – gibt den Speicherort der Installationsdateien für Windows XP an
  • “ /syspart:driveletter – speichert die Startdateien des Setups in der angegebenen Partition und kennzeichnet das Laufwerk als aktiv, so dass es vor der Weiterführung des Setups auf ein anderes System verschoben werden kann (Eingabe /tempdrive erforderlich)
  • /tempdrive:driveletter – gibt an, wo das Setup temporäre Dateien speichern soll
  • /unattend – legt fest, dass eine automatische Installation verwendet werden soll, in der das Setup sämtliche Einstellungen der vorherigen Installation übernimmt
  • /unattend number:answerfile – legt eine automatische Installation sowie die zu verwendende Antwortdatei fest
  • /udf:identifier,filename – gibt den Identifier an, mit dem das Setup feststellt, wie ein Uniqueness Database File (UDF) eine Antwortdatei ändert oder überschreibt

Fazit
Mit der Installation von Upgrades sollte man vorsichtig sein. Wie viele IT-Fachleute bin auch ich der Ansicht, dass zu viele Registereinträge, ungenutzte Treiber und andere Dateien zurückbleiben, die das neue Betriebssystem verlangsamen.

Allerdings ist die Partitionierung eines Rechners, die Neuinstallation eines Betriebssystems und die Wiederherstellung von Anwendungen, Dateien und E-Mail-Einstellungen nicht immer möglich. Außerdem werden in der 70-270-Prüfung meist gewisse Aspekte des Upgrade-Vorgangs auf Windows XP abgefragt. Daher ist es wichtig, zu wissen, wie man einen Upgrade optimal vorbereitet und aus der Upgrade-Installation den größten Nutzen zieht.

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ZDNet.de Redaktion

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