Microsoft hat seine Kunden in einem neuen Security Bulletin vor einem gefährlichen Sicherheitsproblem in allen gängigen Windows-Versionen gewarnt. Der Fehler könnte es Angreifern erlauben, digitale Zertifikate zu fälschen oder löschen. Der PC verwendet diese, um sich mit Netzwerk-Diensten zu verbinden.
Durch eine mit einem speziellen ActiveX-Applet präparierten Hypertext Markup Language (HTML)-Seite, könnte der Hacker sich Zugang zum System des Opfers verschaffen. Um sich dem Angreifer auszusetzen, müsse der User nur auf eine dieser präparierten Seiten surfen oder eine HTML E-Mail öffnen.
Durch das Sicherheitsloch sei der Angreifer dann in der Lage, via dem ActiveX-Steuerelement Zertifikate auf dem System des Users zu löschen, warnte Microsoft.
Die Zertifikate des Betriebssystem warden beispielsweise dazu benutzt, E-Mails zu verschlüsseln, für das ein verschlüsseltes Datensystem in bestimmten Windows-Versionen oder für die Kommunikation via Secure Sockets Layer bei sicheren Internet-Seiten. Durch das Sicherheitsloch soll es dem Angreifer jedoch nicht möglich sein, Daten auf dem PC zu stehlen oder zu verwüsten.
Microsoft rät allen Anwendern von Windows 98, 98 Second Edition, Millennium, NT 4.0, 2000 und XP sofort ihr System mit einem neuen Sicherheitspatch zu aktualisieren. Der Hersteller stellt die entsprechenden Patches zum kostenlosen Download bereit:
Download des Sicherheitspatches für
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…