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Test: Die neue Intel-Plattform mit Dual-DDR400 und FSB800


14. April 2003

Mit der Vorstellung des Canterwood-Chipsets 875P vollzieht Intel einen weiteren Plattformwechsel. Obwohl im unteren und mittleren Preissegment schon längst DDR-Speicher (845er-Chipsätze) zum Einsatz kommt, galt die Rambus-Plattform auf Basis des 850E-Chipsets als die Highperformance-Lösung für den Pentium-4-Prozessor. Die Vorstellung des 875P bedeutet nun das endgültige Aus für die Rambus-Plattform. Auch zukünftige Intel-Chipsätze werden aus heutiger Sicht Rambus-Speicher nicht unterstützen.

Entwicklung der Pentium-4-Plattform

Einführung 2000 2002 2003
Chipsatz 850 850E 875P
FSB-
Frequenz
400 MHz 533 MHz 800 MHz
FSB-
Bandbreite
3,2 GB/s 4,2 GB/s 6,4 GB/s
Speichertyp Rambus PC800 Rambus PC1066 Dual-DDR400
Speicher-
Bandbreite
3,2 GB/s 4,2 GB/s 6,4 GB/s

Die Steigerung der Frontsidebus-Frequenz auf 800 MHz (200 MHz quadpumped) war zunächst nicht geplant. Intel wollte die FSB-Frequenz lediglich auf 667 MHz steigern. Ebenso war das Speicherinterface ursprünglich auf Dual-DDR333-Support ausgelegt. Angesichts Erfolg versprechender Entwicklungsarbeit und in Anbetracht der geplanten Athlon64-Vorstellung für das Frühjahr 2003 hat sich Intel zu einem FSB800 und einem Dual-DDR400-Speicherinterface entschlossen. Doch dies ist längst nicht alles, was der neue Highperformance-Chipsatz zu bieten hat.


Intels neuer Chipsatz 875P, bisher bekannt unter dem Codenamen Canterwood, unterstützt Dual-DDR400, FSB800, Hyperthreading und Serial-ATA-Anschlüsse. (Foto: Intel)

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ZDNet.de Redaktion

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