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Nicht überzeugend: GeforceFX mit vielen Schwächen


Update: 19. Februar 2003

Nvidias Plan, mit der GeforceFX wieder die Spitze bei der Grafikchip-Performance zu übernehmen, ist gescheitert. Lediglich bei der Leistungsaufnahme ist der neue Chip mit 75 Watt einsame Spitze. Auch die Lautstärkeentwicklung der Karte ist immens. Sobald ein 3D-Spiel gestartet wird, erhöht sich der Takt des Grafikchipps und der Lüfter erhöht drastisch seine Umdrehungszahl. Das dann zu vernehmende Turbinen-Geräusch hat schon so manchen Zeitgenossen über neue Einsatzbereiche der GeforceFX nachdenken lassen. Wie am Rande des Intel Developer Forum bekant wurde, sollen die Retail-Varianten der GeforceFX mit einem modifizierten Kühlsystem ausgestattet sein, sodass zumindest im 2D-Modus nichts mehr von dem Lüfter zu hören sein soll. Im 3D-Modus ist die Karte allerdings weiterhin sehr laut. Dies sei allerdings kein Problem, so eine Nvidia PR-Managerin gegenüber ZDNet, da die meisten 3D-Games größere Geräusche als der GeforcFX-Lüfter erzeugen.


Die neue GeforceFX besitzt nicht zufällig einen leistungsstarken aktiven Kühler. Daher sind im Internet schon einige Fotos über zusätzliche Verwendungsmöglichkeiten der Nvidia-Karte aufgetaucht.

Der Hauptunterschied der GeforceFX zum derzeit leisungsfähigsten Grafikchip Radeon 9700 Pro von ATI ist neben der Lautstärke das Speicherinterface des Chips. Anders als ATI, die bei der Radoen 9700 Pro eine 256-Bit-Speicheranbindung realisiert haben, setzt Nvidia beim GeforceFX auf eine 128-Bit-Lösung. Durch die Verwendung von DDR-II-Bausteinen erzielt Nvidia allerdings in etwa den gleichen Speicherdurchsatz wie ATI mit DDR-Ram. Besonders effektiv scheint dieser allerdings nicht zu sein, wie die vielen Benchmarks zeigen. Über die in Bezug auf die Speicherperformance wichtige Kenngröße, der Speicherzugriffszeit, schweigen sich beide Firmen aus.

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ZDNet.de Redaktion

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