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Klare Pole-Position für Intel: Pentium 4 mit 3,2 GHz im Test


23. Juni 2003

Nachdem AMD im letzten Monat den Athlon XP 3200+ vorgestellt hat, zieht Intel mit dem Pentium 4 nun in Sachen Takt nach und bietet 3,2 GHz.

Allerdings lassen sich die Modellnummern des Athlon XP nicht mit der echten Taktfrequenz vergleichen.

Während bei der Einführung der Modellnummern der Athlon XP im Vergleich zu einem Pentium 4 tatsächlich schneller war, ist dies aufgrund vieler architektonischer Veränderung der P4-Plattform längst nicht mehr der Fall. Ganz im Gegenteil: Wie der Test des Athlon XP 3200+ gezeigt hat, ist inzwischen ist bereits ein Pentium 4 mit 2,8 GHz so schnell wie ein Athlon XP 3200+.

Entwicklung der Pentium-4-Plattform

Einführung 2000 2002 2003
Chipsatz 850 850E 875P/865PE
FSB-
Frequenz
400 MHz 533 MHz 800 MHz
FSB-
Bandbreite
3,2 GB/s 4,2 GB/s 6,4 GB/s
Speichertyp Rambus PC800 Rambus PC1066 Dual-DDR400
Speicher-
Bandbreite
3,2 GB/s 4,2 GB/s 6,4 GB/s

Grund für die Beschleunigung der P4-Architektur liegt vor allem in der Erhöhung des FSB auf 800 MHz (6,4 GByte pro Sekunde) sowie der Einführung neuer Chipsätze, die über ein Dual-DDR-Interface (6,4 GByte pro Sekunde) verfügen. Zudem unterstützt der Pentium 4 Hyperthreading, das in vielen Fällen für eine optimalere Ausnutzung der zur Verfügung stehenden CPU-Ressourcen sorgt. Der nun vorgestellte P4 mit 3,2 GHz kann mit älteren Boards nicht betrieben werden. Erst ein Mainboard, welches einen FSB von 800 MHz anbietet, kommt mit dem neuen Chip klar. Hierfür geeignet sind am besten Mainboards mit Canterwood (875P) oder Springdale-Chipatz (865).


Der neue Pentium 4 mit 3,2 GHz basiert auf einer FSB-Frequenz von 800 MHz. Daher benötigt der Chip ein Mainboard, das mit dem Canterwood (875P) oder Springdale-Chipatz (865) ausgestattet ist. (Foto: Intel)

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ZDNet.de Redaktion

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