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Siemens S7 Silver Line

Optisch präsentiert sich der gut verarbeitete S7 im edlen Aluminium-Gehäuse. Der etwa 3,5 Zentimeter breite silberfarbene Rahmen (oben 4 Zentimeter) um das Panel ist am Rand in einer Breite von sieben Millimetern nochmals dunkler abgesetzt. Unter dem Display befindet sich eine abnehmbare Box mit zwei 3-Watt-Lautsprechern. Die Boxen können mit einem externen Soundsystem nicht konkurrieren, bieten aber für eine integrierte Lösung einen vergleichsweise guten Klang.

Die metallfarbenen Bedienelemente für Menü, Down, Up, Auto und Power sind im Rahmen dezent untergebracht. Die Tasten lassen sich trotz der geringen Größe noch gut bedienen. Direkt in der Power-Taste ist eine LED integriert, die den Betriebszustand anzeigt. Die Bedienung über das On-Screen-Menü ist intuitiv ohne Schwierigkeiten möglich.

Die Signal-Ansteuerung des S7 erfolgt ausschließlich analog via D-Sub. Auf digitale Signaleingänge wurde vollends verzichtet. Wer bereits über eine Grafikkarte mit digitalem Ausgang verfügt, wird durch die ausschließlich analoge Ansteuerung nicht voll auf seine Kosten kommen, da man bei der analogen Ansteuerung immer Wandlungsverluste in Kauf nehmen muss.

An der Rückseite befinden sich verdeckt weitere Anschlüsse für Video und Sound. Das Netzteil wurde bei diesem Siemens-Monitor nicht integriert, sondern als externe Lösung konzipiert. Passend zum Aluminium-Gehäuse sind alle Kabel mit transparentem Kunststoff ummantelt.

Der Bildschirm ist nicht höhenverstell- oder drehbar, allerdings lässt sich das Display um ein paar Grad neigen und sich somit auf die Sitzposition bestmöglich ausrichten.

Die Installation des Monitors selbst geht problemlos von der Hand. Die Erkennung erfolgt automatisch, die Treiber sind in wenigen Minuten installiert. Die Frequenz sollte auf die empfohlenen 60 Hz eingestellt werden. Durch die Auto-Funktion lässt sich das Bild dabei mit einem Knopfdruck optimal einstellen.

Bildqualität

Der S7 ist nicht zuletzt aus ergonomischer Sicht optimal für eine Auflösung von 1280 x 1024 Pixel ausgelegt, geringere Auflösungen werden Bildschirm-füllend wiedergegeben.

Der Bildschirm erreicht eine maximale Helligkeit von 250 cd/m² und liefert ein maximales Kontrastverhältnis von 400:1. Im Test fällt eine etwas ungleichmäßige Helligkeitswiedergabe auf. Der obere Bereich wirkt etwas dunkler, die Seiten wiederum heller. Beim seitlichen Einblick oder beim Blick von oben erscheint die Darstellung dunkler, bleibt aber dennoch lesbar.

Das Display bietet einen Blickwinkel von 140 Grad horizontal und 120 Grad vertikal, Werte die im guten Mittelfeld angesiedelt sind, aber keine extremen seitlichen Einblicke zulassen.

Details und selbst kleine Schriftgrößen sind beim S7 noch gut erkennbar, die Farbwiedergabe und Brillanz gut.

Kundenfreundlich zeigt sich Fujitsu-Siemens in punkto Support. Der Hersteller bietet für den S7 bereits im Lieferumfang einen Vor-Ort-Service innerhalb der ersten drei Jahre.

Fazit
Der S7 sieht unbestritten gut aus, lässt sich einfach bedienen, liefert eine ordentliche Performance und bietet eine solide Bildqualität.

Lautsprecher sind bereits integriert, die Ansteuerung ist aber nur analog möglich. So sollte jeder, der mit dem Gedanken spielt, sich in Kürze für eine digitale Grafikkarte zu entscheiden, den S7 nicht unbedingt in die engere Wahl nehmen.

Spielt die digitale Ansteuerung, die wiederum auch die Anschaffungskosten entsprechend erhöht, keine Rolle – ist der repräsentative Fujitsu-Siemens eine gute Wahl für alle, die das Besondere schätzen.

Alternativ bietet sich auch das 15-Zoll-Modell S5 Silver Line an. Das kleinere Pendant ist für eine Auflösung von 1024 x 768 konzipiert. Der Listenpreis liegt bei 449 Euro.

ZDNet.de Redaktion

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