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LaCie Desktop FireWire HD 160 GByte

Die Festplatte 160GByte Desktop FireWire ist mit dem üblichen externen Gehäuse von LaCie ausgestattet, welches der Hersteller für viele seiner Laufwerke (einschließlich der Wechselspeicherlaufwerke) verwendet. Das in Blau und Grau gehaltene geradlinige Design ermöglicht ein problemloses Stapeln der Laufwerke. LED-Anzeigen für Stromversorgung und Laufwerksaktivität stellen die einzige Dekoration auf der Vorderseite dar. An der Rückwand befinden sich neben dem IEC-Netzstecker und dem Netzschalter zwei 6-polige IEEE 1394-Anschlüsse. Dank dieser beiden Anschlüsse kann die Festplatte mit anderen Laufwerken oder Wechselspeichermedien verkettet werden. Aufgrund der internen Stromversorgung sind die LaCie-Laufwerke zwar größer als die Maxtor-Modelle, doch sind sie dafür beim Stapeln stabiler.

Im Inneren des Gehäuses befindet sich ein Laufwerk der Serie Maxtor D540X, also eben das Modell, das von uns als internes Ultra-ATA/133-Laufwerk getestet wurde. Offenbar verwendet Maxtor seine eigenen Laufwerke für seine externen Geräte, und LaCie setzt die Maxtor-Laufwerke für die beiden hier getesteten Systeme ein. Daher liefern alle diese externen Laufwerke ähnliche Performance-Ergebnisse, unabhängig von Schnittstellen oder Kapazitäten. Diese Festplatte ist mit unterschiedlichen Speicherkapazitäten erhältlich: 40, 60, 80 und 120 GByte bis hin zum hier beschriebenen Spitzenmodell mit 160 GByte. Bis auf die 160-GByte-Version werden alle Laufwerke mit 7.200 U/min angeboten, wobei das 120-GByte-Modell wahlweise mit 5.400 oder 7.200 U/min erhältlich ist.

Externe Festplatten, die zur Kommunikation mit dem PC nicht auf die native Festplattenschnittstelle zurückgreifen, erreichen zumeist eine geringere Performance als ein internes Laufwerk. Das liegt daran, dass eine zusätzliche Datenverarbeitung für die Übersetzung des ursprünglichen Laufwerksprotokolls, in diesem Fall ATA/133, zum Verbindungsprotokoll, hier das IEEE 1394 (FireWire), erforderlich ist. Selbst wenn das Laufwerk optimal arbeitet, wird Zeit für die Umwandlung der Daten beim Senden wie auch beim Empfangen benötigt. Allerdings können unterschiedliche Implementierungen dieses Übersetzungsvorgangs abweichende Performancewerte erreichen, weshalb dasselbe Laufwerk in verschiedenen externen Einheiten unterschiedliche Ergebnisse liefern kann.

Wer bereits mit IEEE 1394 arbeitet oder sich dazu entschlossen hat, dem bietet das LaCie-Laufwerk mehr Kapazität als das Maxtor-Gerät mit der gleichen Schnittstelle, wobei die Performance ähnlich ausfällt.

ZDNet.de Redaktion

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