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Canon Canoscan FS4000US

Der 35-mm-Filmscanner CanoScan FS4000US bietet eine Auflösung von bis zu 4000 dpi und ist mit einem automatischen System zur Entfernung von Staub- und Kratzern ausgestattet. Er scannt 35 mm Farb- oder Schwarzweiß-Negative und -Positive sowie APS-Filme.

Das Desktop-Gerät misst 368 x 144 x 92 Millimeter. Ein Filmstreifenhalter aus Plastik hält einen Streifen mit bis zu sechs Negativen, ein zusätzlicher Diahalter bis zur vier gerahmte Dias. Beide werden über einen vertikalen Slot an der Vorderseite des Geräts eingezogen. Wenn die Filme oder Dias beim Scannen eingezogen und ausgeworfen werden, sollte man etwas Platz zur Verfügung haben.

APS-Filmpatronen (IX240) werden von einem mechanischen Adapter gehalten, der in der gleichen Weise wie die Filmhalter am Scanner angebracht wird, allerdings muss hierfür die Frontklappe geöffnet werden, damit der breitere Adapter passt.

An der Rückseite befindet sich der USB-Port, der einen einfachen Anschluss an die meisten Computer ermöglicht. Wer einen schnelleren Datentransfer wünscht, der kann den SCSI-II-Anschluss verwenden, der außerdem über zwei 50-pin-SCSI-Anschlüsse mit hoher Schreibdichte (High Density) verfügt. Auf der Unterseite des Gerätes befinden sich ein USB/SCSI-Auswahlschalter und ein Einstellrad für den SCSI-ID und SCSI-Abschlusswiderstand.

Die höchste Auflösung beim Scannen beträgt 4000 dpi, aber auch 2000, 1000, 500, 250 und 125 dpi stehen als Einstellungen für Ein- und Ausgabe zur Verfügung. Außerdem gibt es Scan-Optionen für bestimmte Zwecke wie zum Beispiel die Anzeige auf einem Monitor mit einer bestimmten Auflösung.

Die Farbtiefe beträgt bis zu 14 Bit pro RGB-Farbkanal (rot, grün, blau) oder 42 Bit kombinierte Farbtiefe. Bei 4000 dpi und 42 Bit Farbtiefe liegt die übliche Dateigröße allerdings im Bereich von 128 MByte. Bei 24 Bit Farbe liegt dieser Wert immerhin noch bei 64 MByte, aber es gibt auch Einstellungen für Grauskalen mit 14 und 8 Bit sowie für Schwarzweiß-Scans.

Canon hat ein ansehnliches Paket an Software-Tools auf einer Hybrid-CD-ROM sowohl für Windows-PCs als auch für den Macintosh beigelegt, darunter Photoshop LE und den FilmGet FS-Treiber von Canon, über den man die Bilddaten erhält und der von Photoshop aus gesteuert wird; der Zugriff erfolgt über das Dateimenü. Verschiedene Editierfunktionen wie zum Beispiel Drehen und Farbkalibrierung stehen nach dem Einscannen zur Verfügung.

Die Bildverwaltung erfolgt über die PhotoBase-Bilddatenbank von ArcSoft, zum Drucken setzt das Gerät auf Canon PhotoRecord für Windows-PCs und auf ImageBrowser für Macs. Die Software-basierte Auswurftaste für den Filmhalter befindet sich im Treiber-Fenster – eine Hardware-Auswurftaste am Gerät selbst wäre praktischer gewesen.

Eine weitere nützliche Funktion, insbesondere für den Heimanwender, ist Canons Film Automatic Retouching and Enhancement (FARE) -Technologie, ein auf Infrarottechnologie basierendes System zum Entfernen von Staub und Kratzern, das den Effekt kleiner Schäden oder von Schmutz auf den Filmen wirkungsvoll verringert und gleichzeitig für einen minimalen Detailverlust sorgt.

Fazit:

Der CanoScan FS4000US ist ein guter Scanner mit einer hervorragenden Leistung und mit technischen Daten, die den Anforderungen des professionellen Anwenders mit geringen zu verarbeitenden Volumen gerecht werden. zugleich ist der Preis, zu dem das Gerät von Canon angeboten wird, so gut, dass dieser Scanner auch für Heimanwender durchaus interessant sein kann.

ZDNet.de Redaktion

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