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Terratec M3Po go

Das deutsche Unternehmen Terratec bietet keine portablen Player mit Flash-Speicher an, sondern hat sich auf CD-Geräte spezialisiert – auf das Standgerät MP3Po beispielsweise oder dessen tragbare Version, den M3Po go, um den es hier handelt.

Dieser eher voluminöse CD-Player wird es schwer haben, sich diskret zu geben, zumal seine Farben von eher zweifelhaftem Geschmack sind. Es aber nicht diese Art von Argument, die letztendlich den Ausschlag gibt. Entscheidend ist vielmehr, dass eine wichtige Grundfunktion fehlt: die Vor- und Rücklaufmöglichkeit innerhalb eines Liedes. Diese ist zwar beim Abspielen von Audio-CDs verfügbar, jedoch nicht, wenn es sich um eine MP3-Datei handelt.

Sparsam

Wie SonicBlue bei seinem Rio Volt wendet auch Terratec eine List an, um möglichst viel Energie zu sparen: Werden MP3-Dateien gespielt, dann werden die Daten erst in einen Pufferspeicher geladen, bevor die Wiedergabe beginnt. Der Speicher kann 20 bis 50 Sekunden MP3-Daten aufnehmen, die CD bleibt stehen, bis der Speicher leer ist, und nimmt dann die Umdrehungen wieder auf, um ihn mit neuen Daten zu füttern. Da der CD-Antrieb mehr Energie verbraucht als die MP3-Dekompression, erreicht der M3Po Go auf diese Weise 7 Stunden Laufzeit. Damit ist er allerdings immer noch weit vom Rio Volt entfernt, der praktisch das Doppelte schafft.

Eine andere Innovation ist, dass der M3Po go Playlists für zehn verschiedene CDs in seinem Speicher halten kann. Wenn Sie eine CD-R mit MP3-Dateien einlegen, die als Lieblingssongs markiert sind, erkennt der Player diese Tracks und ermöglicht das sofortige Abspielen der entsprechenden Dateien.

Ansonsten ist die Handhabung dank eines Jog-Shuttle an der Seite, mit dem man sämtliche Wiedergabe-Einstellungen erreicht, sehr einfach. Die Navigation innerhalb der Dateiverzeichnisse ist intuitiv, die Klangqualität in Ordnung. Trotz allem ist der Preis recht hoch; er bewegt sich in der gleichen Region wie der Rio Volt, der aber vollständigere Funktionen anbietet.

ZDNet.de Redaktion

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