Wer Win On CD mag, wird Videopack lieben. Ersteres beherrscht bereits grundlegendes VideoCD-Authoring. Bei Videopack 5 wurde diese Fähigkeit auf die Anforderung der DVD-Technik ausgebaut.

Videopack unterstützt die Erstellung von VideoCDs (VCD), der hoch auflösenden Variante Super Video CD (SVCD), Mini DVDs, eine VideoCD mit MPEG-2 statt MPEG-1 (auch als cDVD oder CD+DVD) bezeichnet und natürlich auch DVD Video.

Die Arbeitsfläche ist im Editor-Modus in vier Segmente unterteilt. Ein Explorer-ähnlicher Bereich in der oberen linken Ecke bietet Zugriff auf die Systemverzeichnisse und Laufwerke. Für die Erstellung der DVD brauchbarer Inhalt im ausgewählten Verzeichnis wird rechts daneben als Mini-Vorschau (Thumb) angezeigt. Das Einfügen neuer Elemente erfolgt per Drag and Drop. In der unteren Hälfte ist links die Menüstruktur sichtbar und rechts eine Vorschau des momentan bearbeiteten Menüs oder Films.

Das Programm fordert bereits etwas Erfahrung im Umgang mit Produktionswerkzeugen wie etwa Brenn- oder Videobearbeitungsprogrammen. Dennoch ist es kein Buch mit sieben Siegeln.

Vielfältige Editieroptionen wie Videoausschnitte als Hintergrund oder als Button einzufügen, Steuerungsoptionen für die Navigation (Foward, Backward, Play, Stop usw..) lassen bereits eine Menge zu. Leider fehlen Optionen zum Einfügen von Tonspur- oder Blickwinkelsteuerungen.

Der integrierte Videoumwandler kann auch zur manuellen Transformation von verschiedenen Formaten und (De-)Multiplexing genutzt werden – das ist ein Vorgang bei dem Video- und Audiodaten aus einer Datei in zwei getrennt beziehungsweise zusammengefügt werden.

Fast so einfach zu bedienen wie ein Brennprogramm ist Roxio Videopack 5 sowohl zum Erstellen von Video CDs wie auch DVDs geeignet. Einsteiger müssen sich zunächst etwas in die Materie einarbeiten, bevor sie durchstarten können.

ZDNet.de Redaktion

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