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Archos JukeBox Studio 20

Der MP3-Player JukeBox Studio 20 ist bereits das dritte Modell von Archos mit integrierter Festplatte – in diesem Fall 20 GByte. Das entspricht etwa 300 Audio-CDs, die gespeichert werden können. In anderen Worten, dieser relativ kleine Apparat kann die vollständige CD-Sammlung der meisten Musikfans aufnehmen. Sofern man geduldig ist.

Erst müssen nämlich die Audio-CD-Dateien in das MP3-Format umgewandelt und anschließend übertragen werden. Letzteres dauert bei einer Übertragungsrate von 1 MB/Sek. über den USB-Port schon fast 6 Stunden. Man wird wohl auf eine Version warten müssen, die USB 2.0 mit einer 40-mal höheren Datenrate unterstützt, um eine akzeptable Wartezeit einplanen zu können.

In der Handhabung erweist sich der JukeBox Studio 20 als einfach und praktisch. Mit drei Knöpfen gelangt man an alle Funktionen für Navigation und Einstellungen. Die Navigation zwischen den Verzeichnissen ist einfach, auch wenn man gelegentlich den Finger lange auf dem Scrollknopf halten muss, um das richtige Stück zu finden. Die letzte Firmware-Version ermöglicht die Programmierung und Bearbeitung von Playlists, doch gibt es zu dieser wichtigen Funktion keine Dokumentation. Schade.

Doch allein seiner Kapazität wegen verdient es der JukeBox Studio 20, dass man sich mit ihm befasst. Die Klangqualität ist völlig in Ordnung, auch wenn die Lautstärke nicht bis zum Anschlag aufgedreht werden kann – was vielleicht von Vorteil für die Ohren ist.

Die Dateiübertragung geschieht einfach per Drag & Drop im Windows-Explorer oder mit dem MacOS-Finder, wo die JukeBox als externe Festplatte erscheint. Er kann übrigens jeden beliebigen Dateityp speichern und insofern auch für punktuelle Sicherungskopien dienen. Und das Ganze für einen Preis, der dicht bei dem für einige Player mit Flash-Speicher liegt.

Auch die Laufzeit, die bei über 9 Stunden liegt, ist in Ordnung. Aber es überrascht, dass man auch bei der Verwendung des externen Transformators nicht ohne Batterien auskommt, denn dieser dient nur dem Laden der Batterien.

ZDNet.de Redaktion

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