Microsoft hat eine neue Vorabversion von Windows Server 2025 veröffentlicht. Die im Insider-Programm erhältliche Preview bringt eine neue Funktion, die die Verwaltung des Serverbetriebssystems vereinfachen soll. Nutzern steht ab sofort der von Linux bekannte Befehl Sudo zur Verfügung.
Einschalten lässt sich Sudo über einen neuen Schalter in der Einstellungen-App. Zuvor muss allerdings der Entwicklermodus aktiviert werden. Auch unter Windows Server erlaubt es Sudo, Prozesse mit Rechten eines anderen Benutzers – beispielsweise eines Administrators – auszuführen.
Unklar ist derzeit noch, ob Microsoft es Windows-Administratoren erlauben wird, Sudo ähnlich wie unter Linux zu konfigurieren. Auch gibt es bisher noch keine Hinweise darauf, dass Sudo auch in Windows 11 Einzug halten wird. Microsoft plant aber offenbar verschiedene Konfigurationsoptionen für die Ausführung von Sudo-Befehlen, beispielsweise „In einem neuen Fenster“, „mit deaktivierter Eingabe“ und „Inline“.
Sudo fügt Linux eine Sicherheitsebene hinzu, die von Windows lange Zeit nicht erreicht werden konnte. Mit Sudo können Administratoren festlegen, welche Benutzer auf Administratorrechte zugreifen können, und sogar kontrollieren, für welche Anwendungen diese Berechtigungen gelten.
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