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Prognose: Anteil der KI-PCs steigt 2024 auf 22 Prozent

Gartner geht davon aus, dass der Absatz von KI-PCs und generativen -KI-Smartphones (GenAI) bis zum Jahresende auf 295 Millionen Stück steigen wird. 2023 setzten Hersteller 29 Millionen Einheiten ab. Damit wird der Marktanteil der KI-PCs in diesem Jahr auf 22 Prozent klettern.

Darüber hinaus erwarten die Marktforscher, dass 22 Prozent der Basis- und Premium-Smartphones 2024 mit GenKI-Funktionen ausgeliefert werden. Insgesamt sollen damit 240 Millionen GenAI-Smartphones und 54,5 Millionen KI-PCs in diesem Jahr einen Käufer finden.

Gartner definiert KI-PCs als PCs, die mit dedizierten KI-Beschleunigern oder -Cores, Neural Processing Units (NPUs), Accelerated Processing Units (APUs) oder Tensor Processing Units (TPUs) ausgestattet sind, um KI-Aufgaben auf dem Gerät zu optimieren und zu beschleunigen. Dies sorgt für eine verbesserte Leistung und Effizienz bei der Bearbeitung von KI- und GenAI-Arbeitslasten, ohne auf externe Server oder Cloud-Dienste angewiesen zu sein.

GenAI-Smartphones sind Smartphones, die mit Hardware- und Softwarefunktionen ausgestattet sind, die eine nahtlose Integration und effiziente Ausführung von GenAI-gesteuerten Funktionen und Anwendungen auf dem Smartphone ermöglichen. Diese Smartphones sind in der Lage, ein Basis- oder fein abgestimmtes KI-Modell lokal auszuführen, das neue abgeleitete Versionen von Inhalten, Strategien, Designs und Methoden erzeugt. Beispiele hierfür sind Gemini Nano von Google, ERNIE von Baidu und das GPT-4 von OpenAI.

„Die schnelle Einführung von GenAI-Funktionen und KI-Prozessoren auf Geräten wird zu einer Standardanforderung für Technologieanbieter werden”, sagte Ranjit Atwal, Senior Director Analyst bei Gartner. „Diese Allgegenwärtigkeit wird die Anbieter vor die Herausforderung stellen, sich von ihren Mitbewerbern zu unterscheiden, was es schwieriger machen wird, Alleinstellungsmerkmale zu schaffen und den Umsatz zu steigern.”

Dem PC-Markt sagen die Marktforscher ein Wachstum von 3,5 Prozent voraus. Künstliche Intelligenz soll in diesem Jahr vor allem den Austausch älterer PCs beschleunigen, den Markt an sich aber nicht wesentlich beeinflussen. Die Smartphone-Verkäufe sollen indes um 4,2 Prozent zulegen. Auch hier rechnet Gartner mit wesentlichen Impulsen durch KI-Funktionen erst ab dem Jahr 2027.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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