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Red Hat kündigt OpenStack Platform 17 an

Laut Statista ist OpenStack die beliebteste Open-Source-Cloud von allen. Und was für Red Hat noch wichtiger ist: Telekommunikationsunternehmen wie Verizon Cellular und 5G Networks leben und sterben von OpenStack. Es ist daher keine Überraschung, dass Red Hat bei der Vorstellung der Red Hat OpenStack Platform (RHOP) 17 auf dem Mobile World Congress darüber sprach, wie OpenStack und Telekommunikation Hand in Hand arbeiten.

Mit dieser Veröffentlichung betonte Red Hat auch, dass es immer enger mit seiner Kubernetes-basierten OpenShift-Version zusammenarbeitet. Einige Leute unterliegen dem Irrglauben, dass OpenStack und Kubernetes Konkurrenten sind. Das sind sie aber nicht. Sie können, wie Red Hat zeigt, zusammenarbeiten, um die Vorteile sowohl von virtuellen Maschinen als auch von Containern zu nutzen.

Maria Bracho, die leitende Produktmanagerin von OpenStack, erklärt: „Wir haben in den letzten Jahren festgestellt, dass es sich bei der Konversation nicht um einen Glaubensstreit zwischen den beiden Plattformen handelt, sondern vielmehr darum, wo ihre Workloads am besten bedient werden.“ Daher unterstützt OpenStack 17 jetzt eine virtualisierte Steuerungsebene, die mit OpenShift läuft. Dies ermöglicht es Anwendern, sowohl Kubernetes-basierte Cloud-native Services als auch virtuelle Maschinen (VMs) in der gleichen Cloud zu betreiben.

Gleichzeitig ist es möglich, OpenShift auf Bare Metal zu betreiben und dann mit OpenShift und OpenStack zusammen zu arbeiten, wenn dies für die eigenen Workloads besser geeignet ist. Bracho fügte hinzu: „Wir haben eine Menge Arbeit geleistet, um sicherzustellen, dass die Plattformen zusammen verwendet werden können. Darüber hinaus können Sie sowohl virtuelle Netzwerkfunktionen (VNFs) als auch Cloud-native Netzwerkfunktionen (CNFs) auf den gepaarten Plattformen ausführen. Es gibt auch ein Open Virtual Network (OVN) Migrationstool zur Validierung von Migrationen zwischen Open vSwitch (OVS) und OVN sowie Offload-Unterstützung für smartNICs. Außerdem gibt es eine technische Vorschau auf die rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC) mit verbesserter Durchsetzung über OpenStack-Dienste hinweg für mehr Sicherheit.“

Das aktualisierte OpenStack 17 bietet außerdem eine dynamische Ressourcenzuweisung, um leichtere Bereitstellungen zu unterstützen. Dabei handelt es sich um Bereitstellungen, wie z. B. für Edge Computing, die nicht so viele Dienste benötigen.

Obwohl das neue RHOP vor allem für Telekommunikationsunternehmen interessant ist, bleibt es eine solide Plattform für andere Anwendungsfälle. Dazu gehören private Clouds, öffentliche Clouds und Edge-Implementierungen. In der Tat sollte jeder, der seine eigene Cloud kontrollieren möchte, anstatt seine Dienste einem der Hypercloud-Unternehmen wie Amazon Web Services, Azure oder Google Cloud anzuvertrauen, RHOP in Betracht ziehen.

ZDNet.de Redaktion

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