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Starke Nachfrage nach Epyc- und Ryzen-Prozessoren beflügelt AMDs zweites Quartal

AMD hat im zweiten Quartal eine starke Nachfrage nach allen Produktlinien verzeichnet. Das Unternehmen meldete einen Gewinn von 0,58 Dollar pro Aktie (plus 346 Prozent) bei einem Umsatz von 3,85 Milliarden Dollar, 99 Prozent mehr als vor einem Jahr. Der Non-GAAP-Gewinn lag bei 0,63 Dollar je Aktie. Die Wall Street hatte mit einem Umsatz von 3,62 Milliarden Dollar und einem Non-GAAP-Gewinn von 0,54 Dollar je Aktie gerechnet.

Aufgrund der guten Zahlen hob AMD auch den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr an. Für das dritte Quartal erwartet AMD einen Umsatz von etwa 4,1 Milliarden Dollar, plus/minus 100 Millionen Dollar. Dieses Umsatzwachstum, das von AMDs Gaming- und Rechenzentrumsgeschäft angetrieben wird, würde im Vergleich zum Vorjahr um 46 steigen. Die Vorgabe der Analysten liegt bei 3,82 Milliarden Dollar Umsatz. Für das Jahr 2021 strebt AMD nun ein Umsatzwachstum von 60 Prozent an – zuvor war der Prozessorhersteller von einem Plus von 50 Prozent ausgegangen.

Die Computing and Graphics Group nahm 2,25 Milliarden Dollar ein, 65 Prozent mehr als vor einem Jahr. Zudem stiegen die erzielten Durchschnittspreise für GPUs und Client-Prozessoren, was zum Anstieg des operativen Gewinns in diesem Bereich von 200 auf 526 Millionen Dollar beitrug. Die Sparte für Enterprise- und Semi-Custom-Prozessoren verbesserte sich um 183 Prozent auf 1,6 Milliarden Dollar. Ihr operatives Ergebnis lag bei 398 Millionen Dollar – im Vergleich zu 33 Millionen Dollar vor einem Jahr.

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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