Adobe warnt vor einer Zero-Day-Lücke in Flash Player, für die bereits ein Exploit im Umlauf ist. Das Unternehmen stuft die Anfälligkeit mit der Kennung CVE-2016-4117 als kritisch ein. Ein Angreifer kann also unter Umständen die vollständige Kontrolle über ein betroffenes System übernehmen. Darüber hinaus stopft Adobe zahlreiche Löcher in seinen PDF-Anwendungen Reader und Acrobat.
Die jüngsten Updates für Acrobat DC und Reader DC schließen indes 92 als kritisch eingestufte Sicherheitslücken. Betroffen sind die Versionen 15.010.20060 und früher sowie 15.006.30121 und früher für Windows und Mac OS X. Auch Acrobat XI und Reader XI (Version 11.0.15 und früher) sind nicht mehr sicher.
Adobe beseitigt zahlreiche Use-after-free-Bugs sowie Speicherfehler, die das Einschleusen und Ausführen von Schadcode erlauben. Darüber hinaus ist es möglich, Ausführungseinschränkungen des JavaScript-API zu umgehen. Eine Schwachstelle kann dazu führen, dass die PDF-Anwendungen persönliche Informationen preisgeben.
Die neuen HPE-Server der Generation 10 bieten einen erweiterten Schutz vor Cyberangriffen. Erfahren Sie in unserem Webinar, warum HPE-Server die sichersten Industrie-Standard-Server der Welt sind und wie Sie ihr Unternehmen zu mehr Agilität verhelfen. Jetzt registrieren und Aufzeichnung ansehen.
Betroffene Nutzer sollten auf die fehlerbereinigten Versionen 15.016.20039 oder 15.006.30172 von Acrobat DC und Reader DC für Windows und Mac OS X umsteigen. Acrobat XI und Reader XI hat Adobe auf die Version 11.0.16 aktualisiert.
Ein weiterer Patch steht für ColdFusion 10 Update 18, ColdFusion 11 Update 7 und ColdFusion 2016.0.0 zur Verfügung. Er soll drei Schwachstellen beseitigen, von denen laut Adobe ein hohes Risiko ausgeht. ColdFusion ist unter anderem anfällig für Cross-Site-Scripting. Darüber hinaus treten Probleme bei der Verifizierung von Wild-Card-Zertifikaten auf. Adobe aktualisiert aber auch die Apache Commons Collections Library.
Die neuen Versionen der PDF-Anwendungen verteilt Adobe über die integrierte Update-Funktion und seine Website. In einer Sicherheitsmeldung findet sich zudem eine Beschreibung für die Aktualisierung von ColdFusion 10, 11 und 2016.
Neben Flash und PDF sind auch Java und Silverlight immer wieder von Sicherheitsproblemen betroffen. Nutzer sollten auf diese Plug-ins entweder komplett verzichten oder sie so konfigurieren, dass sie nicht automatisch Inhalte abspielen, sondern erst die Zustimmung des Anwenders einholen. Dieses als „Click-To-Play“ bekannte Feature bieten unter anderen Firefox und Chrome.
Tipp: Wie gut kennen Sie sich mit Browsern aus? Testen Sie Ihr Wissen – mit dem Quiz auf silicon.de.
IT-Sicherheit - Erkennen und Abwehren von digitalen Angriffen
Mehr als die Hälfte aller Infostealer-Angriffe treffen Unternehmensrechner.
Das iPhone 15 Pro Max ist das meistverkaufte Smartphone im ersten Quartal. Das Galaxy S24…
Die Passwort-Alternative Passkeys überholt Einmalpasswörter bei der Zwei-Faktor-Authentifizierung. Auch Microsoft setzt sich aktiv für die…
Der Anteil steigt seit 2020 um 34 Prozentpunkte. Allein 2023 erfasst Kaspersky rund 10 Millionen…
Salesforce forciert den Ausbau seiner Industry Clouds. Mit ihrem Prozesswissen könnten deutsche IT-Dienstleister davon profitieren.