Apple hat sein Zubehörangebot um eine aktualisierte Version seines SD-Kartenlesers für den Lightning-Port erweitert. Diese soll nun USB-3.0-Geschwindigkeiten von theoretisch über 600 MByte/s erlauben – allerdings nur mit dem iPad Pro. Mit allen anderen iOS-Geräten sind weiterhin nur USB-2.0-Datenraten von rund 35 MByte/s möglich.
Generell dient der Adapter dazu, mit einer Digitalkamera aufgenommene Fotos und Videos von einer Speicherkarte auf iPad oder neuerdings auch iPhone zu übertragen. Sobald eine Karte in das Lesegerät eingelegt wird, öffnet sich auf dem Smartphone oder Tablet automatisch die Fotos-App. Nutzt der Anwender die iCloud-Fotomediathek, werden zudem alle Fotos und Videos in voller Auflösung in der Apple-Cloud gespeichert. Sie erscheinen dann automatisch in der Fotos-App auf allen Apple-Geräten des Nutzers. Per Fotofreigabe können sie auch Familienmitgliedern oder Freunden online gezeigt werden.
Der „Lightning auf SD Kartenleser“ bietet Support für Standard-Fotoformate, einschließlich JPEG und RAW. Bei Video werden SD- und HD-Formate wie H.264 und MPEG-4 unterstützt.
Die Kompatibilitätsliste umfasst die iPhone-Modelle 5, 5C, 5S, 6, 6 Plus, 6S und 6S Plus sowie die iPad-Ausführungen mit Retina Display, Mini, Mini 2, Air, Air 2, Mini 3, Mini 4 und Pro. Voraussetzung für die Nutzung des Adapters ist iOS 9.2.
Wie üblich lässt sich Apple sein Originalzubehör teuer bezahlen. So kostet der SD-Kartenleser für den Lightning-Anschluss 35 Euro. Immerhin ist die Lieferung bei Bestellung in Apples Onlineshop kostenlos. Die Zeit bis zum Versand wird dort aktuell mit drei bis fünf Werktagen angegeben.
Smart Battery Case“ einen neuen Zubehörartikel vorgestellt. Die 119 Euro teure Akkuhülle eignet sich für das iPhone 6S und 6. Sie soll Rückseite und Außenkanten der Smartphones schützen und für zusätzliche Akkulaufzeit sorgen.
Bereits Anfang der Woche hatte Apple mit dem „Das Design des Smart Battery Case ist jedoch gewöhnungsbedürftig. Der Akku wölbt sich leicht nach außen, sodass das iPhone samt Hülle einen regelrechten Buckel aufweist. Dafür profitieren Nutzer von einer Erhöhung der maximalen Sprechzeit von 14 auf 25 Stunden und der Internetnutzungsdauer von 10 auf 18 Stunden.
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