Windows Central meldet neue Details zu zwei Flaggschiff-Smartphones mit Windows 10 Mobile. Sie sollen über PureView-Kameras mit einer Auflösung von 20 Megapixeln verfügen und den drahtlosen Ladestandard Qi unterstützen. Dass Microsoft an neuen Premium-Geräten arbeitet, die noch dieses Jahr in den Handel kommen sollen, hatten Vertreter des Unternehmens noch in der vergangenen Woche auf der Worldwide Partner Conference bestätigt.
Darüber hinaus stattet Microsoft beide Geräte angeblich mit 3 GByte RAM, 32 GByte internem Speicher und einer Scanner-Technologie aus, die den biometrischen Windows-Anmeldedienst Hello unterstützt. Für das größere Lumia 950 XL Cityman sei außerdem ein optionaler Surface-Stift sowie Smart-Cover geplant.
Als weiteres Zubehör soll dem Bericht zufolge eine Munchkin genannte Docking-Station erhältlich sein. Sie verfügt über USB- und Display-Anschlüsse und erlaubt es den neuen Premium-Lumias, die Windows-10-Funktion Continuum zu nutzen. Sie ermöglicht die Ausführung von Universal-Apps auch an einem großen Bildschirm. Windows Phones können damit als Basis für einen Desktop-Arbeitsplatz genutzt werden, was für Microsoft ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber anderen Mobilplattformen ist.
Gestrichen habe Microsoft indes die zuvor vermuteten Mittelklasse-Modelle Lumia 850, 750 sowie das günstigere Lumia 550, so Windows Central weiter. NokiaPowerUser spekuliert jedoch über drei andere neue Smartphones mit den Bezeichnungen Lumia 350, 450 und 650. Sie tauchen angeblich als RM-1130, ID313 und RM-1127 in Benchmarks auf.
Wann Microsoft die Entwicklung von Windows 10 Mobile abschließen wird, ist nicht bekannt. Laut Quellen von ZDNet-Bloggerin Mary Jo Foley soll es das neue Mobil-OS zusammen mit neuen Geräten ab Oktober anbieten. Foley weist zudem darauf hin, dass Microsoft wahrscheinlich die Zahl der Mobilfunkanbieter und Regionen reduziert, über die es beziehungsweise in denen es Lumia-Smartphones vertreibt. Laut Windows Central sollen Lumia-Smartphones beispielsweise in den USA künftig nicht mehr bei Verizon erhältlich sein.
[mit Material von Mary Jo Foley, ZDNet.com]
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