Project Ion: Blackberry stellt Strategie für Internet der Dinge vor

Blackberry hat auf der in San Francisco stattfindenden Konferenz Solid 2014 die Eckpunkte seiner Strategie für das Internet der Dinge (Internet of Things, IoT) vorgestellt. Im Rahmen seines Project Ion will es die Ressourcen anbieten, die notwendig sind, um aus riesigen Datenmengen aus unterschiedlichen Quellen und Analytics-Werkzeugen verwertbare Erkenntnisse zu ziehen.

Unter anderem entwickelt der kanadische Handyhersteller eine sichere Application-Plattform, die eine neue Generation von IoT-Anwendungen ermöglichen soll. Sie basiert auf QNX und Blackberrys Enterprise-Mobility-Management-Lösung.

Darüber hinaus arbeitet Blackberry auch an einem Internet-der-Dinge-Ökosystem. Es soll sich aus Partnern, Carriern und Anwendungsentwicklern zusammensetzen, die die ständig wachsende Zahl an internetfähigen Geräten mit einer sicheren öffentlichen Anwendungsplattform verbinden wollen.

Dafür hat sich das kanadische Unternehmen dem im März von AT&T, Cisco, IBM, General Electric und Intel gegründeten Industrial Internet Consortium angeschlossen. Die Non-Profit-Organisation will auf Standards basierende Technologien voranbringen, die die Entwicklung und Verfügbarkeit von Technologien für das Internet der Dinge beschleunigen sollen.

„Da die Verbindungskosten weiter sinken und mit dem Internet verbundene Technologien allgegenwärtig sind, entsteht ein neuer Markt – das Internet der Dinge“, wird Blackberry-CEO John Chen in einer Pressemitteilung zitiert. „Milliarden von Verbindungen, die täglich Billionen von Transaktionen und Exabytes an Daten generieren, machen Plattformen erforderlich, die weltweit sicher operieren können.“ Kein anderes Unternehmen sei besser positioniert, um die technologischen Grundlagen und die benötigten Dienste und Anwendungen zur Verfügung zu stellen.

Ausgewählte Partner und Entwickler sollen schon in Kürze auf erste Komponenten von Project Ion zugreifen können. Blackberrys sichere IoT-Plattform wird für Februar 2015 erwartet.

[mit Material von Natalie Gagliordi, ZDNet.com]

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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